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Montag, 16. Oktober 2017

Francoise Hardy - Die Diskrete







Interviewer: "Sie scheinen mir eher der einsame Typ zu sein?"

Francoise Hardy:




















(Francoise Hardy - La discrète, F 2016)
















3 Kommentare:

  1. Uraltes Problem, wie man was zusammenspannen, -zurren, auch kondensieren kann in der Sprach- und Zeichenwelt. Wie krieg ich das Überflüssige raus aus meinem ureigenen Scheiß, wenn ich's mit mir in der Welt ernst meine. Wie find ich dann noch ein Wort für das, was ich als Substanz identifiziert habe? Ein Lächeln in der Tat. :)

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    1. Das Lächeln der Januargeborenen, zugleich embarrassed und unendlich überlegen. :) Daß ein solches Wesen in Einsamkeit gehüllt ist, als normalsterblicher Trottel ("Idiot") fragt man sich, wie sowas überhaupt sein kann, wie sowas in die Weltharmonik kommt, zu der Zeit sitzt sie in ihrem Zimmer und studiert Deutsch mit Thomas Manns Tod in Venedig, ihr Fotograf-Freund Perier sagt: sie ging nie aus, ich glaube, mit mir war sie zum ersten Mal im Kino. Mick Jagger, Bob Dylan reißen sich um sie, und sie sagt, sie hat es praktisch gar nicht bemerkt. Das klingt absurd, aber etwas daran ist auch wahr. Da ging SIE, zurück in IHRE mystische und metamorphe Einsamkeit. "The Queen of Sheba could have shined her shoes", doch sie ist scheu und unsicher in einer Welt, die nur darauf wartet, sie zu verletzen. Am Ende sind die Saturnmädchen jedoch geradezu exzessiv furchtlos. Die Klarheit, mit der sie einfach sagt: Ja. Wer wollte da nicht die unauslotbare Tiefe ihrer Liebe gewinnen.

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    2. Anonym29.3.20

      Klasse!

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