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"Led Zeppelin - vielversprechendes Comeback?"
13.09.2007
"No Quarter" bzw.
"Unledded" von 1993/94 war magisch gut ("Kashmir" mit
Hossam Ramzys Orchester, Jessas), Plants "Mighty Rearranger" von 2005
war ebenfalls erstaunlich gut und klang so, als wäre er endlich da, wo er als
Solo-Künstler immer hinkommen wollte... man könnte auch sagen, er hat da
endlich das gemacht, was er mit Led Zeppelin in besten Phasen auch gemacht hat.
Insofern - LEIHT MIR MAL JEMAND 183 EURO?
Crot:
Mir bitte auch? Die
Seite ist aber eh immer noch am zusammenbrechen wie's scheint.
14.09.2007
Jacqui:
Keine
Ahnung, ob die Herren das monetär wirklich nötig haben, ...
Hallo
Jacqui: sicher nicht! :) Forschen Sie mal nach der schwindelerregenden Summe,
auf die sich allein Jimmy Pages Vermögen beläuft... außerdem gehört ihm
sozusagen der Grund und Boden rund ums Loch Ness herum. :) Andererseits ist er
Jimmy Page OBE, weil er sich seit 10 Jahren für Kinder in Brasilien engagiert.
dr_klaus_martin_schulte:
Wer
hingegen vier brillante Musiker erwartet, die angesichts ihres Alters noch
einmal das Beste geben wollen, für den sehe ich gute Chancen - viele der
Auftritte in den 90ern haben gezeigt, dass sie eine solche Angelegenheit ernst
nehmen und sicherlich viel proben werden, um sich angesichts ihres legendären
Rufs nicht zu blamieren. Ich jedenfalls bin zuversichtlich und würde den hohen
Preis sofort zahlen.
Zumal sie
sogar zu verhindern wußten, daß ihr 1985 spektakulär verunglückter Live
Aid-Auftritt auf der DVD erschien. Ergo: wenn sie jetzt nicht 100% sicher
wären, daß sie ihren Mythos musikalisch im Griff haben, würden sie es nicht
machen.
IsArenas:
War er denn
verunglückt? Meines Wissens war das vor allem Plants und Pages eigenes Urteil.
Richtig. Und welchem sollte
man sonst trauen? Schließlich sind Plant und Page bei allem, was sie entfesselt
haben, immer Perfektionisten gewesen.
Sagt "spektakulär verunglückt" nicht genug? Der Auftritt überragt
vieles andere, was an dem Tag zu hören war, schon deshalb, weil er stattfand.
An Led Zeppelin-Maßstäben gemessen aber war er schlecht. Das Beste ist
eigentlich der Moment, in dem das JFK-Stadion explodiert, weil Mister Robert
Plant, Mister Jimmy Page und Mister John Paul Jones angekündigt werden.
Plant war nicht wirklich bei Stimme, Page neben der Spur, im Zentrum des
Problems saß Phil Collins. Genaugenommen ist der eigentlich immer ein Problem,
denn Langeweile ist konterrevolutionär.
Crot:
Außerdem
zeigt Jason - zumindest bei den wenigen Stücken die ich bisher von ihm gehört
habe - einen ähnlichen Stil wie sein Vater und wird auch emotional der Band
sehr nahe stehen und auch von daher sicher gut ihr harmonieren.
Ja, sieht so aus, als wäre
Jason ein ganz entscheidender Faktor gewesen; von jimmypageonline.com:
Concert promoter Harvey Goldsmith said that he had originally asked Page,
Plant and Jones to consider reuniting to play a 30-minute set as part of a gala
concert. After several weeks of discussions the band finally assembled in a
rehearsal studio on the outskirts of London in June to see if they could still
play together. After a week of rehearsals, Zeppelin announced to Goldsmith that
they would be willing and able to perform a full two-hour set. "Jason
Bonham became part of the catalyst, and they did a week's rehearsal," said
Goldsmith. "We had a meeting and Robert turned around and said we're not
going to do 30 minutes, we're going to do a whole set." Goldsmith added
"They're going to play all the great songs that everybody wants to hear.
They are the last great rock gods that remain to be seen."
16.09.2007
Celestine:
Hallo,
ich war ein Led Zeppelin-Fan, aber der Preis ist einfach exorbitant...
Der Preis
ist exorbitant, eigentlich lachhaft - aber das ist es ja gerade: wenn ich das
Geld und Gott auf meiner Seite hätte, hier hätte ich es investiert. Allein,
derzeit ist die Ticketnachfrage so groß, daß Led Zeppelin das Wembley-Stadion
57 Wochen lang jeden Abend ausverkaufen würden. Die Welt will, daß die
Olympgötter noch unter uns sind. Es müßte halt ein Gesetz geben, welches
festschriebe, daß dieser exorbitante Preis einem global als exorbitant
rezipierten Ereignis entspricht und keineswegs Schule machen darf. :)
Die sind alles andere als pleite, aber zu den Spezies auf diesem Planeten, die
ich nicht für überbezahlt halte, zählen Künstler - Künstler dieses Schlages,
versteht sich.
Man kann ja viel mit Led Zeppelin-Platten machen... eine Sache ist, unter Plant
sozusagen hindurchzuhören und einfach nur auf das zu achten, was Jimmy Page da
treibt. Erst kommt geniales Riff 1, dann kommt geniales Riff 2, dann doppelt er
das noch irgendwo, dann kommt atmosphärische "bridge", dann
produziert er ein paar zuvor ungehörte Effekte, dann legt er Schicht über
Schicht, eine Kathedrale aus Riffs, dann wechselt er die Tonart, dann wechselt
er die Tapete, dann kapierst du, daß du niemals irgendwas von Fingertechnik
begriffen hast, dann kommt geniales Solo 1, dann gibt er kurz Aleister Crowley
die Hand, dann mischt er Riff, Solo und den Teufel, dann bringt er noch eine
Gitarre für geniales Solo 2, ein paar Takte und noch eine Gitarre kommt, zu
diesem Zeitpunkt hat er bereits acht Arme und zwei Köpfe, und jedes einzelne
Riff und jedes einzelne Solo ist magisch, und er ist dabei nie, entschuldigen
Sie, ein Wichser; alles ist brillante, glitzernde, leuchtende Textur. Und das
war erst der erste Song. :)
Bei "No Quarter", diesem ziemlich unheimlichen Song, bestimmt ja
eigentlich John Paul Jones erstmal die Atmosphäre, aber die Gitarren, die Page
nach 4 Minuten mitbringt, schaffen drei verschiedene Ebenen, eine davon klingt
wie der langgezogene Schrei eines prähistorischen Riesenvogels. Ein 3-bändiges
Tolkien-Werk in diesem Klang, wenn Sie mich fragen.
Was Page für die Musikgeschichte geleistet hat, ist noch nichtmal ansatzweise
gewürdigt.
Das einzige, was mich beunruhigt, ist die Frage, ob die Architekten der 02 -
Arena bedacht haben, daß einmal der Moment kommen wird, in dem Jimmy Page da
drin die ersten Akkorde von "Stairway To Heaven" anstimmt.
Celestine:
Hallo Aljoscha,
gut zu hören, dass sie noch in Form sind. Ich verdanke ihrer Musik einige der
schönsten Momente meiner ganzen Jugend. Auch ich fand sie genial und
phänomenal. Danach habe ich sie nur selten gehört, aber jedes Mal war es das
gleiche Gefühl wie damals - ein absoluter Musikgenuss.
Schön, dass es ihnen gut geht - auch ich gönne es ihnen. Und wenn sie immer
noch eine solche Anziehungskraft ausüben, sind die Ticketpreise eben das, was
der Markt hergibt. (Die haben auch sicher nicht vor, ab jetzt jedes Jahr auf
Tournee zu gehen.)
Gwynplaine:
Zitat von Aljoscha der Idiot
[...] was Jimmy Page da treibt [...]
Schöne Hymne an
einen Magier.
Trotzdem, richtig schätzen lernte ich Zep erst mit "Houses of The
Holy", aber vor allem mit "Physical Graffiti", eine wunderbare
Scheibe, trotz "Stairway To Heaven" das Beste! "Kashmir",
"In the Light" "Bron-Yr-Aur", "Down By The
Seaside", "Ten Years Gone" u.a. sind so schön und außerweltlich,
dass es sich verbietet, einen Jimmy Page mit technischen Maßstäben zu messen.
Er ist kein Virtuose, sondern ein Visionär, ein Maler, ein Weltenerschaffer,
also doch ein Virtuose. :)
Geht mir ähnlich, und gerade
Songs wie "Since I've Been Loving You" sind bei mir immer eher blinde
Flecke geblieben. Während ich "Kashmir" für einen der besten Songs
aller Zeiten halte. Interessiert jetzt keinen, aber als ich den zum ersten Mal
hörte, bin ich aufgestanden und habe 9 Minuten in religiöser Ehrfurcht im Zimmer
herumgestanden, weil ich es nicht glauben konnte. :)
BerSie:
Ja, mir gings
genauso... aber erst bei der 90er Jahre Fassung! No Quarter ist sicher die
CD, die ich in den letzten fünfzehn Jahren am häufigsten gehört habe!
Unfaßbare Version von
"Kashmir" - wie die Hossam Ramzy-Combo am Ende nach jedem Riff wieder
auftaucht: blows me away.
17.09.2007
l.augenstein:
Glauben Sie das mit
den 20 Millionen potentiellen Kartenkäufern wirklich? Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Veranstalter so versucht, einen Hype
draus zu machen um das Interesse an diesen heillos überteuerten Karten zu
rechtfertigen. Vermutlich brauchen
die Zeppeline auch eine Finanzspritze und wollen damit den CD-Verkauf wieder
pushen!
Gern nochmal: die brauchen kein Geld. Festgestellter Vermögensstand April 2007:
Robert Plant 70 Millionen Pfund, Jimmy Page 70 Millionen Pfund. Die Band hat
300 Millionen Alben verkauft, allein seit 1990 über 20 Millionen, ein Drittel
davon geht an Fans unter 25 Jahren. Aber Ihre Zweifel an den 20 Millionen
Registrierten sind schon berechtigt: mittlerweile sind es 25 Millionen. :)
paparatzi:
Zitat von
Aljoscha der Idiot
Während ich "Kashmir" für einen der
besten Songs aller Zeiten halte. Interessiert jetzt keinen, aber als ich den
zum ersten Mal hörte, bin ich aufgestanden und habe 9 Minuten in religiöser
Ehrfurcht im Zimmer herumgestanden, weil ich es nicht glauben konnte. :)
Doch,
interessiert schon, sehr sogar, wenn Anderen es ähnlich ging :))
Genau diese Inspiration fehlt bei heutigen Interpreten. Liegt es am Kommerz, an
der Ideenlosigkeit (Herz, Schmerz, bla), Songs am Fließband zu produzieren, die
aber auch gar kein Kribbeln hinterlassen, noch nicht mal in der Badewanne.
Es ist auch eine bestimmte
Form des kreativen Chaos sehr selten geworden. Wenn man bedenkt, wie z.B. Led
Zeppelin IV aufgenommen wurde, damals ging man in irgendein altes Schloß für
solche Sachen. :)
Nun ist John Bonham ja, fraglos, nicht ersetzbar, sein Sound unerreicht. Und
auch unerklärlich. Ich las mal, er hätte seine Bassdrum, wenigstens in der
Anfangszeit, innen mit Blechfolie oder dergleichen versehen, aber das kann nicht
das ganze Geheimnis sein. Ich denke, sein rechter Fuß war aus Kryptonit.
Jedenfalls, auch da war Page zuweilen Teil der Magie - für "When The Levee
Breaks" hat er Bonham ja in die Halle des besagten Altbaus gesetzt, und
ein Stereomikrofon eine oder zwei Etagen höher aufgehängt, nach der Maxime:
distance is depth. Dabei kam dann diese Sound-Dimension heraus, die Page
"ambiance" nannte.
Was auch immer: jeder Led Zeppelin-Song ist randvoll mit kleinen magischen
Dingen, die in heutigen Studioproduktionen kaum mehr auftauchen. Und das geht
von der wagemutigen Virtuosität von drei Musikern und einem Sänger bis zu
diesem Bandknistern vor "Immigrant Song", oder dem
Gitarrenwarmmachgewische vor "Black Dog", das integral zur Stimmung
des Songs gehört. :)
l.augenstein:
Zitat von
Aljoscha der Idiot
... die brauchen kein Geld. Festgestellter
Vermögensstand April 2007: Robert Plant 70 Millionen Pfund, Jimmy Page 70
Millionen Pfund. Die Band hat 300 Millionen Alben verkauft, allein seit 1990
über 20 Millionen, ein Drittel davon geht an Fans unter 25 Jahren. Aber Ihre
Zweifel an den 20 Millionen Registrierten sind schon berechtigt: mittlerweile
sind es 25 Millionen. :)
Freut
mich ungemein, wenn's den alten Haudegen finanziell so gut geht. Trotzdem stell
ich mir halt die Frage nach dem Zweck dieses Konzerts, bei dem man die willigen
Fans finanziell so abkocht!
Ich darf Ihnen aber versichern, dass ich mir Stücke wie BRON-YR-AUR usw. auch
heute noch sehr gerne anhör und spiele!
Zitat von
l.augenstein
Ich darf Ihnen aber
versichern, dass ich mir Stücke wie BRON-YR-AUR...
... erklären
kann? Können Sie's mir erklären? Ich
meine, genau dieses Stück wäre mal ein lohnendes Studienobjekt: 9 von 10 picken
das so runter, und es klingt wie Wandertag. Der zehnte ist Jimmy Page. :)
18.09.2007
Einzigartig an Led Zeppelin sicher auch die "Chemie" zwischen den
Bandmitgliedern. Und die Art, wie man Charisma hören kann, auf jeder Aufnahme. Darum geht's, nicht so sehr um
"offene Stimmungen" einer Gitarre. Der Moment, in dem John Bonham bei
"Misty Mountain Hop" einsetzt, läßt einen denken, der trommelt da mit
Bahnschranken.
"Four Sticks". Unfaßbar, wie Bonham
das durchhaut, und Page möchte man einfach nur den Gitarrenhals küssen.
l.augenstein:
Und wenn Sie mich fragen hat sich Page bei
Bron-yr-Aur in eine Art Trancezustand gespielt...
19.09.2007
Gwynplaine:
Zu "Bron-Yr-Aur":
das mit dem Trancezustand halte ich nicht für unwahrscheinlich, denn das Stück
hatte einst MICH in einen Trancezustand versetzt. Ich denke das Stück ist
geeignet jeden zu hypnotisieren, der es hört.
thedirtydozen:
'tschuldigung, ich hab keine Ahnung und bin
jetzt auch zu faul, alles nachzulesen: Wer soll denn bei der Reunion an den
Drums sitzen? Mein Wunschkandidat wäre, wie sollte es anders sein, Dave Grohl.
Ich glaube, der wäre einer der wenigen, die tatsächlich den Geist und die Wucht
John Bonhams wiederaufleben lassen könnten.
Grohl pausiert von Omnipräsenz - Jason Bonham halt!
thedirtydozen:
Ach ja? Gips da noch 'n Sohn? Kann man sich den
mal wo anhören?
Ich weiß nicht, ob das sein muß - ich glaube, der
trommelt gerade bei Foreigner. Alchemisch scheint's ja zu passen für die
anderen drei, aber ob Bonham-Bums vererbbar ist - keine Ahnung.
Ach, ich denke, für den "Geist" des Konzerts
ist das schon die richtige Entscheidung. Stell' Dir vor, Du bist in der Halle,
und der Moment ist gekommen, wenn die Protagonisten angekündigt werden:
"Mister Robert Plant, Mister Jimmy Page, Mister John Paul Jones and Mister
Humptydumpty" würde gleich eine defizitäre Komponente einweben.
Stattdessen also Plant, Page, Jones, Bonham: Jasons Hauptaufgabe ist es wohl,
den Mythos zu repräsentieren. Über seine Technik weiß ich nichts, aber das für
Led Zeppelin-Songs zumindest grundsätzlich Unabdingbare werden sie ihm schon
eintrichtern, vermutlich übt er die doch eh seit 100 Jahren.
26.09.2007
Yeti:
Zitat von Aljoscha der Idiot
... wie z.B. Led Zeppelin IV aufgenommen wurde, damals ging man in
irgendein altes Schloß für solche Sachen. :)
"**ck,
another airplane", darauf Page (oder war's Plant?) "Yeah, leave
it" und legt los.
Ich denke, sein rechter Fuß war aus Kryptonit.
Wahrscheinlich.
Aber die Bassdrum wurde auch ziemlich heftig abgemischt. Auf vielen
Studio-Aufnahmen hört man immer wieder das Quieksen der Pedal-Mechanik.
Jedenfalls, auch da war Page zuweilen Teil der Magie...
Auch das, auf jeden Fall. Seit
ich als Jugendlicher vor 25 (?) Jahren das erste Mal das Video von "The
Song Remains The Same" gesehen habe, bin ich überzeugt davon, der hat
einen Deal mit dem Teufel gemacht. Mindestens. Evtl. ist er's sogar selbst :-)
Haben Sie sich mal Pages Finger angesehen? Deren untere
zwei Glieder sind länger als meine ganze Hand! Ausserdem hat er mindestens 8
davon an jeder Hand.
Zitat von Yeti
"**ck, another airplane", darauf Page (oder
war's Plant?) "Yeah, leave it" und legt los.
Aber die Bassdrum wurde auch ziemlich heftig abgemischt.
Und exakt
auf diesem Stück, "Black Country Woman", klingt Bonhams Einsatz mit
der Bassdrum nach anderthalb Minuten so, als würde irgendein Koloß von der
Heilsarmee mit einer 2-Meter-Durchmesser-Pauke durchmarschieren.
Oder "Boogie With Stu" - das denkbar einfachste Schema, aber die
ganze Zeit ist in dieses Beat / Clap-Schema ein Echo reingemischt. Diese ganzen
kleinen Finessen sitzen überall so auf den Punkt. Plants Stimme - ich meine, so
wie auf "The Wanton Song" muß eine menschliche Stimme erstmal
klingen. Aber die Art, wie sie bei "Hats Off To (Roy) Harper" noch
durch diesen Vibrato-Amp gefiltert wird - schaurig genial. Page war ja in den
60ern sozusagen Studio-Inventar, mit allen Wassern gewaschen. Aber die
Trickkiste, die er dann selbst als Produzent aufgemacht hat, ist einzigartig.
Zitat von Yeti
Seit ich als Jugendlicher vor 25 (?) Jahren das erste
Mal das Video von "The Song Remains The Same" gesehen habe, bin ich
überzeugt davon, der hat einen Deal mit dem Teufel gemacht. Mindestens. Evtl.
ist er's sogar selbst :-)
Haben Sie sich mal Pages Finger
angesehen? Deren untere zwei Glieder sind länger als meine ganze Hand!
Ausserdem hat er mindestens 8 davon an jeder Hand.
Die Art, wie er sich auf der Bühne bewegte, hat
mich bei dem Film auch frappiert... wenn dem mal nicht die Glieder vom Second
Revelator verrenkt wurden! :) Hatte immer schon
(Lederstrumpf-Chingachgook-Schema) ein Faible für den dark sidekick, den zweiten Mann, der eigentlich der erste ist.
Diese unberechenbare Feingliedrigkeit wurde dann spätestens mit Knebworth, wo
er ja nur noch ein Rohr im Wind war, natürlich auch etwas tragisch, wenn man
das heute sieht, hat man schon das Gefühl, das konnte nicht mehr lange
gutgehen.
29.11.2007
BerSie:
Das Konzert wurde übrigens auf
den 10. Dezember verschoben! Page hat sich einen Finger gebrochen.
10.12.2007
flonaldo73:
Hat jemand von Euch etwas hinsichtlich einer
Live-Übertragung der heutigen LZ-Reunion im Radio/Internet, etc. vernommen?
Wer kann behilflich sein??? Wäre zumindest gerne mit einem Ohr in London dabei.
Akustisch gibt es da sicher nichts... nme.com hat als
"live coverage" einen "Song-Blog". Bestätigt ist
mittlerweile, daß es eine DVD von diesem Abend geben wird, war nicht anders zu
erwarten, etwas überraschender vielleicht, was Page sagt:
Continuing to fuel speculation, Jimmy Page told Britain's Q magazine that he
wants the Zeppelin reunion to continue beyond next week's London show, and is
even willing to consider using the new music he's been stockpiling as the basis
for new a Zeppelin album. [...]
Jones sagt, die Tür dafür sei wahrscheinlich halb offen. Das heißt
wahrscheinlich, Plant hält sie halb zu.
Ansonsten:
According to a post at Royal Orleans, a select few invited guests were treated
to a soundcheck consisting of: Good Times Bad Times, Ramble On, In My Time Of
Dying, No Quarter and Nobody's Fault But Mine.
Edit: D'yer Mak'er and Communication Breakdown were also heard.
11.12.2007
Kuechenchef:
Ich hab eben im Radio ein paar Schnipsel
gehört. Die Kritiken sind ja alle erstaunlich positiv, ausnahmslos?, selbst die
größten Lästerer erstarren in Ehrfurcht (englische Presse), und ich muss sagen,
die paar Hörproben, die haben für Entenhaut bei mir gesorgt. Der Gig gestern
war wohl tatsächlich mehr als eine der beliebigen Reunions einiger alternder
Rockstars...
Leondavid:
Hallo zusammen,
komme gerade aus London und bin noch immer high. Ich war gestern abend mit
meiner Frau auf dem Konzert und kann - bis auf die Vorgruppen - nur Gutes
berichten. Es war eine Wiederauferstehung.
Die Band ist sensationell stark und braucht sich vor niemandem zu verstecken.
Seit 33 Jahren gehe ich zu Rock-Konzerten und bin noch NIE so verblasen worden.
Nach schon gutem Anfang trotz Abstimmungsproblemen mit der Technik (Höhen
übersteuert Richtung Schmerzgrenze) und fehlender Lockerheit steigerte sich die
Band unaufhörlich von Song zu Song ohne einen Aussetzer. Eine solche dichte
Live-Atmosphäre habe ich noch nie erlebt. Und den Jungs hat es nach etwa einem
Drittel der Songs auch richtig Spaß gemacht. Als sie lockerer wurden, war sie
wieder da, diese legendäre Urgewalt des Rock. Sie hatten aber auch einen guten
Ruf zu verlieren. So viele glückliche Gesichter mit Tränen in den Augen habe
ich noch nie gesehen. Und ich meine nicht Rockopis mit Bierbäuchen und Glatzen,
sondern sehr viele junge Leute, die alle durch diesen Zeittunnel mitgerissen
wurden.
Pinarello:
Was sollen diese Revivals?
He Leute, die Zeit ist vorbei, schon lange vorbei, die meisten Leute, die ich
kenne, die sich damals für Led Zeppelin begeistert haben, sind inzwischen beim
Mutantenstadl gelandet.
Das Alter ist nicht das Problem, sondern die offenkundige langsame Verblödung
weiter Gesellschaftsschichten in Deutschland, sonst wäre das Privatfernsehen
schon längst pleite gegangen.
Das ist leider nicht mehr rückgängig zu machen, wurde ja von Kohl mit
"geistig moralischer Wende" begründet und hat wirklich funktioniert.
Bliebe nur noch zu klären, was Jimmy Page und
Robert Plant mit Helmut Kohl zu tun haben. Über die Verblödung ließe sich ja
reden, allerdings nicht unter der Voraussetzung, daß so'n Gesupp wie Genesis
mit dem, was Led Zeppelin gestern veranstaltet haben, in einen Topf geworfen
wird: das sähe nämlich selbst ziemlich blöd aus.
Man hätte es ja schon als Erfolg werten können, wenn Led Zeppelin gestern nicht
ihren eigenen Mythos zerstört hätten, ich fand es schon ziemlich bold, anzutreten unter diesem übergroßen
Schatten, den das Luftschiff wirft. Offenbar haben sie aber selbst diejenigen,
die vielleicht schon die Feder ins Gift getaucht hatten, sprachlos gemacht.
Rückwärtsgewandt ist also dann eigentlich vor allem die Vorstellung, es gehe
hier um "Revival". Was gut ist, wirklich gut, kann gar nicht genug
Kontinuität haben.
Und dann, nochmals: Plant war nie weg und zuletzt in bestechender Form mit zwei
Soloalben sowie der Kollaboration mit Alison Krauss, die in vielen "bestes
Album 2007"-Listen auftaucht. Daß er mit knapp 60 nicht mehr die Tonlage
sexueller Hysterie trifft wie in den 70ern, ist doch wohl klar. Trotzdem hat er
es offenbar geschafft, die Led Zeppelin-Sänger-Persona wieder aufzugreifen,
weiterzuentwickeln und in die Magie zu integrieren, für die auch Page sich
konzentriert auf Stärken besonnen hat. Die hatten weit mehr zu verlieren als
viele der von Ihnen vielleicht gemeinten Abzocker, und sie haben hart daran
gearbeitet, etwas ihnen Würdiges abzuliefern.
canUCme:
Tja, manche Leute werden auch noch am Himmel
was auszusetzen haben.
Es erscheint mir manchmal so, als wäre die junge Generation etwas neidisch auf
die alten Zep-Herren. In der Tat wird es keine Gruppe der letzten zwanzig Jahre
fertig bringen, 27 Jahre nach ihrer Auflösung über 20 Millionen Interessenten
für ein Konzert zu mobilisieren. Diese ganze Musikalität, das Feeling, die
Mystik, das Phänomen, als Gruppe von Solisten banddienlich zusammenzuspielen:
Das wird es in dieser Ausprägung so schnell nicht wieder geben.
Aber das allein erklärt den Ruhm von Zeppelin noch nicht. Von Pages
Musikersuche Ende 1967, über die Wahl eines kompetenten Managements, über den
Plattendeal mit Atlantic (ohne Demo-Aufnahmen!) bis zu den Mega-Touren mit
Privatjet und riesigem technischem Aufwand: Alles erscheint rückwirkend
zusammenzupassen, eine einzige aufsteigende Linie. Selbst die nie gekannte
Konsequenz einer Rockgruppe, ohne ihren Schlagzeuger nicht weiterzumachen,
zeigt die gleiche Größe wie alles andere.
Zeppelin-Platten konnte man allein auf seinem Zimmer hören, sich in die Musik
vertiefen und tags darauf auf einer Fete kollektiv-ekstatisch darauf tanzen.
Stücke wie 'Kashmir' oder 'Achilles Last Stand' hatten etwas Hypnotisches und
kondensierten die Träume und Gefühle einer ganzen Generation. Das Verblüffende
ist eben, dass dies auch heute noch funktioniert. Wann hat man Leute aus aller
Welt das letzte Mal so euphorisch und überwältigt aus einem Rockkonzert kommen
sehen wie gestern Abend?
Sie haben den 'proof of time' bestanden. Hats off!
12.12.2007
MacSeal:
Die Herren haben sich einige
Optionen offen gehalten und man kann hoffen, daß sie mit der Resonanz zufrieden
sind um den einzig richtigen und erwarteten Schritt tun - World Tour!
BerSie:
Ich glaube nicht dass
Page das körperlich durchstehen könnte!
Könnte mir aber vorstellen, daß sie in Zukunft gezielt an
ausgesuchten Orten aufkreuzen werden, über zwei Abende in Wembley nächstes Jahr
gehen jedenfalls schon Gerüchte um, hoffentlich nicht von Wunschdenkern.
Dieser Moment, wenn vor einem Konzert die Lichter ausgehen, ist ja jedes Mal
ein ziemlich ekstatischer, aber nachdem ich auf youtube das geniale Intro aus
der 02-Arena gesehen habe, dachte ich, eigentlich ganz gut, daß man nicht da
war. Ich glaube, ich wäre komplett durchgeknallt, mir wären Flügel aus den
Schultern gepoppt oder so.
Edda Sörensen:
Kashmir
Einfach phä no-me-nal - sogar
auf Youtube klingt es besser denn je. Da rede dann noch mal jemand von den
"alten Männern" auf der Bühne - dem springe ich höchstpersönlich in
die Federn :o)
13.12.2007
avsch:
Nun ja, was ist denn ein ausgezeichneter Bassist etc?
Viel abverlangt wird da nicht.
Bitte mal
vortreten und den "Black Dog"-Basslauf spielen.
avsch:
... denn seit den ersten "Bluesriffs" ist die
Wiedererkennung, sprich uninspiriertes Kopieren ...
Also "Wiedererkennung" funktioniert bei
mir anders. Wenn Sie auf jedem Led Zeppelin-Stück Plant mal den Mund zuhalten,
würden Sie doch sowohl Page als auch Bonham noch zehn Meilen gegen den Wind
erkennen. Sie würden keinen Gitarristen und keinen Schlagzeuger dazu bringen,
so zu klingen, wie Page und Bonham auf diesen Aufnahmen klangen. Bin mit Ihnen,
wenn Sie Austauschbarkeit beklagen, aber gerade bei Led Zeppelin sind Sie da
irgendwie Out Through The In Door.
16.12.2007
Yeti:
Zitat von Aljoscha der Idiot
Man hätte es ja schon als Erfolg werten können, wenn Led Zeppelin
gestern nicht ihren eigenen Mythos zerstört hätten, ich fand es schon ziemlich
"bold", anzutreten unter diesem übergroßen Schatten, den das
Luftschiff wirft.
Im
Stern (jaja, ich gestehe) war ein Interview mit Page. Nach der zwoten Kanne
koffeinfreien Kaffees ("ist der auch wirklich entkoffeiniert? Sie müssen
wissen, ich habe einen nervösen Magen!") hat er sich entschuldigt, er
müsse "morgen früh raus, zur Probe" und er habe sich fest
vorgenommen, den Gig nicht zu versemmeln, wie den letzten.
Was gut ist, wirklich gut, kann gar nicht genug Kontinuität haben. [...]
Daß er mit knapp 60 nicht mehr die Tonlage sexueller Hysterie trifft wie in den
70ern, ist doch wohl klar. [...] Magie zu integrieren, für die auch Page sich
konzentriert auf Stärken besonnen hat. Die hatten weit mehr zu verlieren als
viele der von Ihnen vielleicht gemeinten Abzocker, und sie haben hart daran
gearbeitet, etwas ihnen Würdiges abzuliefern.
Amen! Aljoscha, Sie sind ein
wahrlich weiser 'Idiot'!
mahrud:
Die Fragestellung "Led-Zeppelin - vielversprechendes
Comeback?" geht meines Erachtens durchaus weit über die simple Frage einer
richtigen Wiedervereinigung von Led Zep hinaus.
Damals waren sie Wegbereiter für ein ganzes Musik-Genre, und am vergangenen
Montag haben sie uns eindrucksvoll vor Augen geführt, was instrumental in all
den Jahren wieder verschüttet wurde, zugunsten einer glatt geschliffenen
Massentauglichkeit, wie sie von zu vielen Produzenten gewünscht wird. Ich bin
sicher, es gibt heute genug hervorragende Musiker, die durchaus in der Lage
wären, eine vergleichbare Klangdichte zu erzeugen und ausladende Soli zu
spielen, so daß man die Hoffnung haben könnte, daß von den jüngsten Reunions
(z.B. Cream, The Who, Led Zep) eine positive Wirkung auf die Musikszene
insgesamt ausgeht.
Was hat es zu bedeuten, wenn sich mehr und mehr
alte Könner eindrucksvoll zurückmelden, wie u.a. auch John Fogerty von
Creedence? Alle diese Musiker stehen für eine Kontinuität, nicht nur ihrer
eigenen Person, sondern einer musikalischen Ära, die Teil des Welt-Kulturerbes
geworden ist und vermutlich einmal den gleichen Rang einnehmen wird, wie heute
Klassische Musik. Die Reaktion der Öffentlichkeit geht dabei deutlich über
reine Sentimentalität hinaus. Trotz allen Mainstreams gibt es offenbar ein
allgemeines Bedürfnis nach der Art, wie vor 40 Jahren Musik gemacht wurde.
Vielleicht sehnt man sich im makellosen Digital-Zeitalter nach mehr
Authentizität und instrumentaler Virtuosität.
Vorgestern las ich den Blog der Tagesthemen-Redaktion, in
dem publik gemacht wurde, wie innerhalb der Redaktion gestritten wurde, ob der
Bericht vom O2-Konzert nun in die Sendung gehöre oder nicht. Seltsame Frage,
bei 20 Millionen Ticket-Anfragen und angesichts der Tatsache etwa, daß der
"Song-für-Song-Blog" auf der Online-Präsenz der renommiertesten
Musikzeitschrift, nme.com, zusammenbrach, weil Menschen rund um den Globus die
Tracklist in Echtzeit zu wissen begehrten; seltsame Frage also, die ich in
Ihrem Sinne beantwortet habe: die Musik von Led Zeppelin ist zeitgenössische
Klassik. Wichtig auch Ihr Punkt: eine Reaktion, die deutlich über
Sentimentalität hinausgeht. Man kann die Rede von "Epiphanie" auch
der leicht ironischen Ebene entziehen und einfach zu den von Ihnen formulierten
Sehnsüchten diejenige nach "Charisma" addieren - nach echtem, nicht
nach dem, was den Rezipienten in unzähligen Shows, die von Epigonentum bis zu
völliger Talentlosigkeit alles als "Star" verkaufen, aufoktroyiert
wird.
Davon abgesehen wird die Musik von Led Zeppelin aber ja ständig von neuen
Generationen entdeckt, und natürlich nicht nur die; ich hatte mein Aha-Erlebnis
im online-"Kondolenzbuch" für Joe Strummer, in das sich so viele
Unter-20-Jährige eintrugen, mit dem Tenor: was soll ich mit Green Day, wenn es
The Clash gab.
Bzw: gibt. Genau das ist der Punkt.
(Und "London Calling" ist ja auch der Grund, warum man die taz nicht
lesen muß. :) Ernsthaft: der lausigste Kommentar zur Led Zeppelin-Reunion [vor
dem Konzert] kam von der taz.)
Das Konzert ist eher wie ein Memento: Led Zeppelin waren immer da und werden
immer da sein, als einzigartige Facette in diesem ziemlich großen Ding namens
Universum, in dem es unzählige hinreißende Facetten gibt: was Placebo können,
kann sonst keiner. Aber jetzt wissen wir halt wieder: was Led Zeppelin konnten,
konnte ganz besonders sonst keiner.
22.04.2008
Nachtschwester Ingeborg:
Na ja, ich würde mal sagen das ist klar geklaut,
genauso wie der Song "Whole Lotta Love" der sich verdammt nach dem
Song "You Need Love" von Muddy Waters anhört.
Aber der absolute Tiefpunkt in Pages Karriere war der Live-Aid Auftritt im
Wembley-Stadion bei dem das dazugehörende Gitarrensolo vom Band kam.
Ich weiß nicht, ich glaube, kein Band hätte je so
schräg gespielt wie Page an dem Tag, punch drunk. Und zu Spirit... Jaz Coleman
meinte ja auch, Kurt Cobain hätte das "Come As You Are"-Riff vom
Killing Joke-Song "Eighties" geklaut. Ist ein bißchen so, als würde man
sagen, jemand, der den Satz "Gefällt Ihnen nicht sonderlich, fürchte
ich!" in einem Roman verwendet, hätte ihn aus "Ungeduld des
Herzens" geklaut. Das Universum ist begrenzt, aber unendlich, und darum
gilt: it ain't what you do, it's the way that you do it.
Für das vielgelobte Riff von "Seven Nation
Army" könnte sicher auch irgendein schwarzer Bluesmusiker das Haus von
Jack White heimsuchen, aber ich schätze, er würde sagen: ich segne dich, mein
Junge.
Pnin:
Naja, bei Dazed and Confused
isses schon arg offensichtlich. Tut dem Lied selbst aber ja keinen Abbruch :)
Ja, anderer Fall, und die Diskussion darüber, ob da
zwei nicht überhaupt recht unbekümmert mit "Page / Plant" gezeichnet
haben, ist ja tatsächlich nicht neu. Aber ehrlich, die haben Versatzstücke so
sehr zu their own gemacht und etwas
vollkommen Anderes, Einzigartiges daraus gebastelt, das ist für mich nicht
"Plagiat" o.ä.
Derart einzigartig actually, daß mir kein sinnvolles Cover eines Led
Zeppelin-Songs einfällt. Die haben einfach diese rätselhaften Pyramiden in den
Treibsand der Musikgeschichte gerammt, zackzackzack, eine nach der anderen, und
man kann sich höchstens die Birne dran stoßen.
23.04.2008
Nachtschwester Ingeborg:
Ich nehme an, Sie sind Fan von
Led Zeppelin. Naja, es gibt schlimmeres wovon man Fan sein kann.
"Fan", hmpf, "Fan" bin ich ja
auch nicht von Marlene Dietrich. Schließlich bin ich Fan von Monica Bellucci.
Obwohl BerSie meint, die sei zu dick. This quarrel ain't big enough
for the both of us.
Zum Kaffee grad mal auf die Website von Led Zeppelin
geschaut. Vom englischen "Uncut" gab es gerade Interviews mit Plant,
Page und Jones. Lesen kann man online:
Speaking in the new (May 2008) edition, Robert Plant commented on the huge
success of their December reunion show at London's O2 Arena: "Hopefully,
one day, we could do it again. Our profit is - it's metaphysical."
The group's bassist John Paul Jones added: "We [Jones and Page] spoke
afterwards, and we both thought the same - it felt like the first night of a
tour. You think, 'Oh, I could do that a bit better, or change something in that
song.' And we didn't get a chance to do any more."
Klingt nicht so, als würden sie 02 als
Schwanengesang betrachten wollen.
"You know - the two other guys are both Capricorns. And they keep shtum. You need to speak to the Capricorns - cause I've got nothing to do in 2014."
Robert Plant, 2013