Samstag, 24. März 2012

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16 Kommentare:

  1. Just love the expression on your face ... und, wenn auch etwas verspätet: Herzliche Glückwünsche und alles nur erdenklich Gute für Sie in Ihrem neuen Lebensjahr, Sir! Thank you for your music, most wonderful and most impressive, as always. :)

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    1. Thank you Dear! Werde versuchen, mir alles nur Erdenkliche nicht stehlen zu lassen! - I wonder about that expression myself. Sieht aus wie einer, dem man sagt, der Henker ist dir auf den Fersen, und der sagt: Sieh mal an. :)

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    2. ...ähnliche Assoziation bei mir: Sieht aus wie einer, der nach dem Duell (Schusswechsel) noch steht. Das Gegenüber liegt im Gras (mausetot) und Sie wundern sich, ob Sie derjenige gewesen sind, welcher...!
      Ein wenig gefallener Engel, der nicht verstehen kann, dass er kein Engel mehr ist...! Nun ja, C ést la vie!

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    3. "Gefallener Engel, der nicht verstehen kann, daß er kein Engel mehr ist" - entspricht fast erschreckend meiner Grundstimmung manchmal. Dieses seltsame Gefühl, hier unten inkognito unterwegs zu sein. :) Feenschluchzen, Puppenstarre und diverse andere Abweichungen vom Gewöhnlichmenschlichen zogen mich unwiderstehlich an, bis eines Tages... FUCKIN WINGS BURST OUT MAH BACK! AH TOOK OFF!
      http://www.youtube.com/watch?v=aKs8dpTvaDs

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  2. ...Feenschluchzen und Puppenstarre habe ich in jedem Fall nicht gemeint! Das trennt niemanden vom gewöhnlichen Menschen...!
    Ich meinte einfach Ihr Bild und Ihren astrologischen 12. Haus-Bezug. Sie sind ein schöner Mensch, den Rest walten die Götter!
    Dies spricht, Annette, der ultimative Nicht-Fan!

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    1. Venus im 12. Haus, soweit ich weiß. Was tut die da?

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    2. Glaube, unter vielem anderen guckt die Venus im 12. Haus so, als wollte sie sagen: "Netter Versuch, please do try again ..." - ohne dabei jedoch herablassend zu sein, sondern vielmehr ein klein wenig konsterniert und fasziniert. Vielleicht, weil der "Gegner" gleichzeitig Gefährte ist - oder mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sein kann - und ihr andernfalls die ganze Affäre einfach wo vorbeigehen würde?

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    3. ...super, Madame kennt sich aus. Verwendet der Herr die Koch-Häuser? Bei Placidus ist das bedenklich 12.Haus-lastig, mit Sonne und Merkur darin, Seite an Seite mit Venus. Nach Lektüre des Aljoscha erschien mir das auch passend. 12. Haus: Sehnsucht (unstillbar), Medial (Abgrenzungsschwäche)und offen, für analog-symbolistisches (also metaphorisches)Aufnehmen und Verarbeiten von Eindrücken, 12. Haus ist Musikalität (Genialität) und vieles mehr. 12. Haus und Grenze stehen auf Kriegsfuß!
      Übrigens komme ich mit der von Ihnen angegebenen Mond-Stellung nicht klar, der müsste bei ca. 27 Grad stehen (???). Ja, ich nerve mit dem Quark...Berufskrankheit!

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  3. Die Positionen auf www.aljoscha/Autor stammen von einer Berechnung, die in irgendeinem Hexenladen verschwunden ist, kann daher auch leider nicht mehr sagen, ob Koch oder Placidus. Spätere Berechnung durch astro.com stellte The Moon tatsächlich auf 26°57'48, blieb aber in Löwe, der Mond. Kann man das wissen, ohne meine Geburtsstunde zu kennen?
    Wenn Sie wollen, können Sie vieles aus der "Russisch sein heißt"-Passage in "Aljoscha" als Zustandsbeschreibung aus dem 12. Haus verstehen. :)

    "…ohne dabei jedoch herablassend zu sein, sondern vielmehr ein klein wenig konsterniert und fasziniert." Some truth in that. Herablassend *sein* ist mir tatsächlich fremd, aber das begleitet mich nun schon ewig, daß Menschen so einen byronschen / mephistophelischen / sonstwie Duktus an mir wahrnehmen. Auch dafür gibt es genaue Antworten in "Aljoscha" ("Ich bin nicht überlegen. Nicht im geringsten. Mich überrascht einfach alles. Mir stockt eigentlich ständig der Atem."). Aber ich kann nichts dagegen tun, ich scheine irgendsoeine sinistre Arroganz auszustrahlen, so ein *herablassendes* Betrachten der ganzen Affären. Die Leute denken immer, ich hätte irgendein dunkles Geheimnis. Und das, äh... stimmt ja auch. :)

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    1. Ich liebe das. Nach der Lektüre eines „Unsterblichen“, der meist schon seinen Platz an jenem Ort ohne Zeit und Raum gefunden hat, das Horoskop zu befragen und so noch ein paar Antworten zu erhalten…!
      Aber Astrologie ist diskret, sie verrät nie zuviel, auch keine dunklen Geheimnisse!
      Der gesamte Aljoscha-Roman ist eine einzige Schilderung der 12.Haus-Thematik, dieser Schwebezustand, der A. treibt und trägt, diese Sehnsucht nach etwas Bodenlosem…!
      12. Haus ist Mysthik, also passiv-erschauernmachende Schau des „Unsagbaren“, ist der Schnitt zwischen Himmel und Erde, Sirenensang, Mythologie, das Surreale des Traums etca.p.p.! Der 12.-Häusler ist chronisch konsterniert über die Banalität des Konkreten, mit dem „Hallo“ von K. muss der Roman enden und es musste so lange dauern, bis es zu diesem „Hallo“ kommen konnte, ist hier doch auch „Entzauberung“ zu befürchten…!
      Das Byronsche, Mephistophelische in Ihrer Ausstrahlung gehört eher zu der Mond-Stellung auf ca. 27 Grad Löwe. Wenn der exakte Grad des Aszendenten bekannt ist, lässt sich die Uhrzeit der Geburt nachvollziehen und damit die Mond-Konstellation. Die Grandezza des Löwen wird durch Pluto (Konjunktion Mond) zum Faszinosum. Hier kommt der Magier ins Spiel, der dem eher harmlosen Mysthiker zuflüstert: „Du hast sie doch selber, die Macht!“
      Also sinngemäß: Am Anfang war das Wort!

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    2. Phantastisch schöne Beschreibung des 12. Hauses, das ohne "Sirenensang" eben nicht richtig beschrieben wäre, danke! - Alors, aus "Stimme frißt Feuer" von Blixa: "Wofür ich mich hauptsächlich interessiere, sind komplette Systeme (...) Astrologie ist ein vollständiges System, aber auch die Kabbala (...) Ich interessiere mich für Systeme und Symbole. Um ein System zu beschreiben, sind Symbole nötig." In meiner eigenen Astrologie-als-System-Phase schaufelte ich mir zusammen, was es zu bestimmten Konstellationen zu lesen gab, und zur Mond-Pluto-Konjunktion hieß es:
      "Tiefe, beharrliche und zwanghafte Art zu lieben. Nicht interessiert an oberflächlichen Beziehungen. Verliebt sich nicht impulsiv, sondern wartet ruhig ab, bis der Partner auftaucht, der ebenso tief fühlt. Besitzergreifend und sehr anspruchsvoll in der Liebe. Schätzt Sex sehr hoch ein, gibt sich jedoch nicht zufrieden mit rein körperlicher Beziehung. Will mit Leib und Seele geliebt werden. (…) Will entweder die ideale Beziehung oder keine. Einziges Lebensziel ist die absolute Liebe. Diese führt zu Wachstum in allen anderen Bereichen. In den von dieser Konjunktion betroffenen Belangen spielen Frauen meist eine entscheidende Rolle." - Ihre Formulierung "chronisch konsterniert über die Banalität des Konkreten" ist so hinreißend, daß ich ihr sofort erliegen möchte, aber die Kunst bei so einem Horoskop besteht ja vermutlich darin, all die verschiedenen Facetten in ihrer Gewichtung zueinander zu sehen und zu deuten. Müßte also auch Konstellationen geben, die mir ein Wohlsein im Konkreten bescheren. :) Chronisch konsterniert über die Banalität schon eher, aber wer wäre das nicht. *ironic grin*. Und Vorsicht: wo der Roman endet, endet die Geschichte nicht. Der Schritt aus der Metro in den schmutzigen Schnee war auch ein Schritt aus # 12, ohne Furcht vor Entzauberung. - Aber was mich am meisten anspricht, ist Ihre Formulierung "passiv-erschauernmachende Schau des *Unsagbaren*". Makes me think yeah that's probably where I come from. Von einem Gefühl, irgendwo zu sein und irgendwas wahrzunehmen, bei dessen Mitteilung die größte Anstrengung ist, die Mitteilung überhaupt kompatibel zu machen. Auch bei durchaus sagbaren Dingen kriege ich das Unsagbare nicht raus, bemühe mich aber meistens, nur das Sagbare zu sagen. :) Und überhaupt: "Man sagt nicht ein Viertel dessen, was man weiß. Andernfalls bräche alles zusammen. Schon bei dem wenigen, was man sagt, stimmen sie ein Geheul an." (Camus, Tagebücher).

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    3. Ich finde es immer wieder frappierend, mit welcher Offenheit und Lammsgeduld Sie hier Rede und Antwort stehen! "Stimme frißt Feuer" von Blixa kenne ich noch nicht, ach, jetzt habe ich ihn wirklich lieb...!Natürlich liegt die Kunst der astrologischen Interpretation in der sinnhaften Gesamtschau aller Facetten, meine Skizze Ihrer 12.Haus-Besetzung und Mondkonstellation ist eine arge Beschränkung auf C.E. als Kunst-Schaffenden. Ein Eingehen auf die persönlich/private Sphäre hätte ich hier unschicklich empfunden, schließlich habe ich mich unbefragt auf Ihr Horoskop gestürzt. "Wohlsein im Konkreten" und vor allem "Umsetzung in Konkretes" habe ich bereits mit dem Bild des Magiers in Ihrer Mond-Pluto-Konjunktion angedeutet. Die passive Schau der intelligiblen Welt des #12 wird hier durch den Geist konzentriert und in "neue Materie" verwandelt, also in Sprache. Auf der persönlichen Ebene entspricht es in Etwa dem, was Sie selbst über Mond-Pluto herausgefunden haben. Mit dem "Hallo" von K. wird die Welt des#12 tatsächlich verlassen und die Welt der gelebten Liebe von Mond betreten. Nein, die Geschichte endet nicht, aber sie muss sich verwandeln. Ein 12.Häusler hört im Knarren des Stuhles, das Ächzen des Baumes, als ihn die Axt traf!
      Das Konkrete aber fordert Banalität: Setz Dich einfach hin, das ist nur ein Stuhl! So könnte es also sein, dass im Folgenden K. eines Morgens lächelnd vor A. steht, beglückend, weil real anwesend, "entzaubernd", weil sprechend: So düster und großartig, wie Du gedacht hast, ist mein Geheimnis nicht!Die Geschichte verläßt den Raum unbeschränkter Möglichkeiten, hinein in die Begrenzung und ins Endliche! Also auch Risiko! Das Profane in mir, hätte Lust auf "AljoschaII", aus inhaltlicher Neugier heraus und auch, weil ich glaube, Sie müßten neue Stil-Elemente hinzufinden und andere einschränken. Aber ich gehe nicht davon aus, dass Sie in diese Richtung planen! Und was Ihren Stier-AC angeht: Der hätte vermutlich von Früh bis spät Lust auf Lust am banal Konkreten. Ich könnte mir denken, dass der manchmal lauthals flucht, über die komplizierteren Facetten...!

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    4. Ah! Der Stier-Aszendent ist demnach der, der wunderbar in der Badewanne schlafen kann, während der Planeten-Potlach im 12. Haus bewirkt, daß es mir an einer eigenen Badewanne mangelt. Now I got it!
      In einem Buch namens "Vom Heiligen in der Kunst" fand ich mal den Satz: Es ist typisch männlich, der Frau sogar ihr eigenes Geheimnis vorzuenthalten. Sicher nicht die Ebene, auf der Aljoscha sich bewegt. :) "Unvorstellbar anders" war für den Protagonisten jedoch keine Fiktion, sondern schrieb im Tausch geheimer Zeichen konkrete Zukunft. But I get the point, and of course I know the point, and of course I lived the point, and from the point where I am now, I desperately try to find a point.
      "Aljoscha II" - ohne Aljoscha, for sure, aber es wäre eine Fortsetzung. Wenn der Überlebenskampf es zuläßt. Bis dahin: die Greta Garbo des off-Literaturbetriebs.

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    5. Aljoscha II - ohne Aljoscha? I don´t believe it, aber ich hoffe, egal was, es wird möglich, so oder so! Daumendrücken für den Überlebenskampf!
      Gegrüßt sei "Garbo"!

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  4. Ein fundamental-großes Huch, schon wieder, inzwischen weiß ich auch, warum. :) Ich kannte und kenne mich mit Astrologie eigentlich überhaupt nicht aus, allerdings fand in heraus, dass sich meine Venus und mein Mars ebenfalls im 12. Haus aufhalten. Eventuell war es eine Art intuitives Erfassen und Erkennen des Ähnlichen, das mein ursprüngliches "Just love the expression on your face …" hervorgerufen hat; diese "Zustände", von denen Ihr, Du, Christian, schreibt, sind mir seltsam wohlbekannt. Nun kenne ich Dich, Christian, nicht persönlich, etwas Byronsches, Mephistophelisches habe ich wahrscheinlich "einfach so" hingenommen, und bedrohlich, unangenehm oder gar arrogant empfinde ich Deinen (schriftlichen) Duktus erst recht nicht. Eher sehr spannend und ja, phaszinierend. Zusätzlich spielen meine Sonne, Merkur und Saturn im 11. Haus, was - so verstehe ich das - zu einer dem Stiersein innewohnenden Behäbigkeit und Sturheit u.a. eine gewisse Sprunghaftigkeit entgegensetzt. Den Geburtstag teile ich mit Salvador Dali, der Aszendent und Mond sind Krebs in Haus 1. Scheint insgesamt eine recht wilde Mischung zu sein bei mir, soweit ich das alles nachvollziehen konnte. Die Sache mit den Systemen jeglicher Bauart - häufig je komplexer, desto besser - ist für mich von jeher etwas, das mich begeistert und interessiert. Camus, hihi … außerdem würden wir wohl nie fertig werden und in einen irgendwie sinnvollen Austausch miteinander treten können, wenn wir permanent alles zu sagen versuchten, was wir wissen. :) Das Wunderbarsame ist aber, dass Dir mit Deinem Aljoscha genau letzteres gelungen zu sein scheint … und nichts ist zusammengebrochen, ganz im Gegenteil. Wie unglaublich - schön!

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    1. Nicht nur Dali dann, auch Dulli. Greg Dulli, einer der beiden Gutter Twins, der andere ist Mark Lanegan. Ladies of May 11: Fanny Cerrito. Ballettänzerin, geboren in Neapel, war eine der vier Tänzerinnen des legendären "Pas de Quatre", 1845, die vier berühmtesten und umschwärmtesten Primaballerinen der Zeit zusammen auf einer Bühne (Marie Taglioni, Lucile Grahn, Carlotta Grisi die anderen). Hatte eine Kopie der "Pas de Quatre"-Lithographie von Chalon lange an meiner Wand. Natasha Richardson, dear to me als Mary Shelley in Ken Russells "Gothic". Yvonne Furneaux, Schwester von Catherine Deneuve in Polanskis "Repulsion". Martha Graham. Und Fanny Cottencon, die, was kein Mensch mehr weiß außer mir :), in einer Serie, die tatsächlich auch mal im deutschen TV lief, Manon Lescaut spielte und mich damit in eine Buchhandlung trieb.
      "Stier" verbinde ich eher mit Sinnlichkeit - und mit Musik. Weiß immer noch nicht, wie ich zu Astrologie eigentlich stehe, könnte aber als eine Art Arno Schmidt der Sternzeichenzettelkästen Assoziationsvermögen provozieren mit endlosen Listen. Dieses Ausstellungsstück hier

      http://christianerdmann.blogspot.de/2011/04/waiting-for-those-kings-to-come-church.html

      demonstriert Ihnen, Mylady, wie ich lange vor www-conveniency Sternstunden erforschte. Jedenfalls ist die Liste "Musik" im Sternzeichen Stier schier endlos (leading men / ladies: Trent Reznor, Josh Homme, Eno, Alison Goldfrapp), und dieser zweimal um die Welt gegangene Brief reiht einen meiner favorisierten Gitarristen, Marty Willson-Piper, dort ein. Was man damit anfängt, außer in perfekter Eroberung des Nutzlosen einen Kalender zu erschaffen? Keine Ahnung. :)

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