Well, here we are again. Ich freue mich auf einen weiteren Advent mit Ihnen, my dear friend! Willkommen zum Adventskalender 2011. Der Umzug in diesen Ihren Blog scheint vollzogen, nun heißt es die Lichter und die Musik auszupacken. Wo haben wir den ganzen Kram hin... wo ist denn die Kiste mit den Kugeln? Ah. Da. Zu Gamages muß ich in den nächsten Tagen. Kommt gleich auf die Liste.
Die erste Tür
Aaahh, endlich - Musik. How well are you trained in music?
Es wird erst so recht Weihnachtszeit, wenn Amadeus uns mit der seinen erfreut. Wußten Sie schon, dass ich bereits dreimal Wien besuchte? Doch nie mit dem Wissen, dass Ihr Herr Vater dort mit dem Karren an die Wand des ehrwürdigen Steffl. Was studierte er übrigens? War einmal mein Traum, dort zu studieren.
Enchanté, Dear! Fühlen Sie sich wie zuhause, sagen Sie ruhig "This could be very nice. Soon as we get all this rubbish cleaned out", ich murmele dann "Well obviously I can... straighten things up a bit", Sie wissen schon. Und wie recht Sie tun, mit einem unserer allerliebsten, unentbehrlichen Klassiker zu beginnen, Weihnachtszeit ist auch nicht Weihnachtszeit ohne Jeremys "What's that?". Ah and the beloved Amadeus, eines Tages muß ich eine Vorstellung im Prager Ständetheater gesehen haben, sonst werde ich in der Hölle randalieren.
Mein Vater studierte Veterinärmedizin "Here in Vienna", er war Tierarzt. Neigte später zu alchemistischem Treiben. Nein, daß Sie schon dreimal Wien besuchten, wußte ich nicht, doch Sie sagten einmal, Wien sei mächtig und überladen, mächtig überladen und berauschend. Mein einziger Wienbesuch war überschattet vom gleichzeitigen Papstbesuch. Es war kein Durchkommen zu Wien. Danke für das wunderbare erste Türchen! "Ja, Sie müssen nach Wien oder Salzburg!" sagten Sie auch einmal, und auf seltsame Weise verbindet sich mein Leben ja mit den Zeichen, die Sie geben, auf das glücklichste. Überhaupt müßte ich Ihre phantastische Schilderung von Traklsalzburg für my own diary stehlen.
Trent Reznor scheint Nine Inch Nails zwar wieder auf Kurs zu bringen, macht aber, nachdem er zusammen mit Atticus Ross schon einen Filmmusikoscar in die Tasche stecken durfte, vorerst noch den Soundtrack für "The Girl With The Dragon Tattoo". Für den Trailer gab es ein Cover von Led Zeppelins "Immigrant Song":
Wo beginnen, um all das zu würdigen? Um überhaupt irgendwo anzufangen, fange ich bei der phantastischen Musik an. :) Die Taxi Chase-Szene, d.h. eigentlich im Grunde alles von "I'm not his date" in Angelo's Restaurant bis zu "Says who?" - "Says the man at the door." in 221B ist im Moment sowas wie das Pièce de résistance für mich. :)
So ein süßes "What?"!
Die zweite Tür
In der Hölle randalieren! Well, well, ich vermute, wir haben da Hausverbot as soon as possible. Ein Veterinär! Was he? Interesting. Betrachtete vielleicht dieselben anatomischen Präparate in demselben Museum der Universität. Who knows.
Haaach. Ich danke Ihnen so for cumberbatching like mad! Wundervoll sind all diese Videos. Vergesse nie die ersten Minuten, den ersten Teil, die Decke auf den Boden - like a flag - und dann so dicht am Bildschirm wie nur möglich. Ich WUSSTE, dass ich all das mit Ihnen teilen werde und genau dieses zu noch größerer Freude über dieses Meisterwerk führen würde. Schauen Sie auch in Mark Gatiss' Gesicht und sind ihm so dankbar wie ich? Und sehen Sie ihn so gut wie gar nicht mehr als das, was er eigentlich ist, wenn er seinen Schirm schwenkt und "Time to choose a side, Dr. Watson." dahinhaucht? Nur noch Mycroft dann. Gorgeous.
Oh ja, die Taxi-chase Szene. Absolutely amazing. London at it's very best. Und die Idee so groß. Eine der vielen so gelungenen Adaptierungen. Wie oft rennen Holmes und Watson durch London in den Büchern und Holmes kennt jeden Winkel, alle Karten gespeichert. Wer braucht da das Sonnensystem? Und die Verwechslung, das sofortige Erkennen, dass der Fahrgast Amerikaner ist. Die Enttäuschung. Und dann sowieso einer meiner allerliebsten Momente, leider nur in der Übersetzung gefunden:
Ein süßes "What"! LIEBE den Tonfall der British people. Punkt.
Oh, The Girl with the Dragon Tattoo! War auch eine meiner Entdeckungen des nun schon schwindsüchtigen 2011. Kann mir nicht im Geringsten vorstellen, dass die amerikanische Version an die schwedische herankommt. Noomi Rapace wird immer DAS "dragon tattoo girl" sein. Spielt nun im zweiten, vermutlich ebenso schlechten Sherlock Holmes mit, welchen man ebenso vergessen kann und da schließt sich im Grunde wieder ein Kreis. Wie so oft.
Die Millenium Trilogie muß man aber sowieso erstmal lesen. Es entgeht einem sonst zu viel von dieser unglaublichen Geschichte. Für mich immer noch unfassbar, dass der Autor kurz nach Vollendung verstarb. Doch nun die Herren der schnellen Mode in Tür 2 für Sie. Passt grad so gut. (By the way: ob man auf den Haaren seinen Kaffeebecher abstellen könnte?)
"And you invaded Afghanistan." Watsons giggle, priceless. In jeder Szene kann man bewundern, was die Macher über Martin Freeman sagten: daß er es war, der diesen Sherlock aus Cumberbatch herausholte. Das Zusammenspiel der beiden, absolut hinreißend.
Ja, Gatiss ist gorgeous in der Szene mit Watson, eigentlich müßte er, Gatiss, zuweilen ein seltsames Geräusch vernehmen, das sich bei genauem Hinhören als Doyles Applaus offenbart. Alle Skepsis einfach weggeblasen. Berauschend das Tempo. Und das Genie, die Schraube immer noch ein bißchen weiter zu drehen in jeder Szene, ohne the breathtaking speed zu verlangsamen. An der Taxitür hätten sie auch aufhören können mit Sherlocks "Welcome to London." Aber Watson da noch zwei, drei Sekunden stehen zu lassen an der Tür, bis er die Absurdität krönt mit "Er, any problems just let us know", diesem copper jazz... brillant. Auch: "Hey, where did you get this? Detective Inspector Lestrade?" - "Yeah. I pickpocket him when he's annyoing." Schon da schaukelt man wieder am Kronleuchter, aber sie halten noch nicht an: "You can keep that one, I've got plenty at the flat." Und auch für die conclusio aus diesem schönen Syllogismus hat man kaum Zeit: "Got your breath back?" - "Ready when you are." Echtes Tempo und nicht das, was die meisten Filme als Tempo mißverstehen. Schon sind wir bei Lestrades hoffnungsfroher drugs bust, Andersons schnarrender glee bei "Oh, I volunteered", zack, Donovan im Bild: "Are these human eyes?" - "Put those back!" - "They were in the microwave!" Nach einer Stunde hatte ich auch a hip vor lauter Hintenüberfallen. "Anderson, don't talk out loud. You lower the IQ of the whole street." Komme derzeit kaum über A Study in Pink hinweg.
Glimpses of Irene Adler wirken übrigens vielversprechend auf mich.
Kenne leider die Noomi Rapace-Version nicht, ist notiert, sah Anfang dieses Jahres einen Film über Stieg Larsson, opening the gate. Hah, in welchem Hamburger Studio brachten Depeche Mode nochmal "Faith and Devotion" zuende? Fahre ja häufig durch die Bogenstraße, seltsame Vorstellung, "reach out and touch Dave", huh, naja, damals war es zu spät für Kaffeebecherabstellen. Auch wenn er am Rande wahrer Höllenrandale stand, it's their phase I love the most. "Devotional", "In Your Room", shivers. Mein Lieblingsvideo von DM bleibt aber natürlich das hier.
Und wenn wir schon wieder bei strukturellen Idiosynkrasien sind, kann ich für die zweite Tür ja auch gleich nochmal bestätigen, daß ich eine inkurable Schwäche für Revuetänzerinnen habe, muß so eine Kessler-Zwillinge-Prägung sein. Man kann mit mir schlecht die Friedrichstraße runtergehen, ohne daß ich anfange, Friedrichstadtpalastballett blah blah Vampirnotfall blah.
Im dritten Fenster, vor dem es heftig regnet :), your special friend with a special friend, die Herren hier nicht mit dem Wunsch, mit Küssen bestraft zu werden, eher between The Moon and The Melodies. "In blauem Kristall / Wohnt der bleiche Mensch, die Wang' an seine Sterne gelehnt / Oder er neigt das Haupt in purpurnem Schlaf. / Doch immer rührt der schwarze Flug der Vögel / Den Schauenden, das Heilige blauer Blumen / Denkt die nahe Stille Vergessenes, erloschene Engel."
Wie wundervoll, my special friend and a special friend! Da haben Sie aber tief gegraben.
Yes, yes, and yes. Wo anfangen, all das zu würdigen, Sie sagten es schon. Und nie wieder aufhören. Wußten Sie, dass die drei Teile von hinten nach vorn gedreht wurden? Martin Freeman hatte am Anfang die längeren Haare und sie wurden von Mal zu Mal kürzer, so dass sie im ersten Teil - ganz Army Doctor - raspelkurz sind. Vielleicht auch eine der Erklärungen für die Großartigkeit der "Study in Pink". Eigentlich waren sie da schon bestens eingespielt. Aber auch "The Great Game" has it's moments. Diesen zum Beispiel:
Absolutely love this scene. :)
Haben Sie denn auch den eigentlichen Pilotfilm gesehen, den, der nur eine Stunde lang ist und die BBC nach 90minütigen Episoden verlangen ließ? Habe ihn jetzt schon länger nicht gesehen, erinnere mich aber bestens an die Szene, in der Watson Holmes im Mondlicht auf dem Dach eines Nachbarhauses von Lauriston Gardens stehen sieht. Großartig. Und haben Sie "The Great Game" mit Audiokommentar gesehen? Ich verstehe die drei nicht immer, aber wenn, ist es überwiegend so very funny.
Wo wir grad beim special friend sind - für Sie in Tür 3: kürzlich in New York.
How lovely! Man denkt noch, gee, Mr Smith ist ja blendender Stimmung, und dann dieses Ende, "It's been a while since that's happened", so ein schöner Kuß, so niedlich Smithy danach.
Liebe die Szene auch. Top notch acting sowieso, und ein so bedeutender Moment. Die Szene in "Study in Pink", als Sherlock sagt: "But that was ages ago, why would she still be upset?", wie seine Verständnislosigkeit dann auf die Verständnislosigkeit der anderen prallt und er fragt "Not good?", Watson: "Bit not good, yeah." Viele solcher Szenen, in denen spürbar wird, wie Sherlock mal mehr, mal weniger damit ringt, den als Nichtidioten Akzeptierten auch als moralisches Gewissen und schließlich als Freund in sein Leben zu lassen. Die Szene: Sherlock auf dem Sofa, Watson: "Just met a friend of yours." Sherlock: "A friend?!" Erstaunen, fast Erschrecken auf seinem Gesicht. Watson: "An enemy." - "Oh." Fast Erleichterung, back to normal. "Which one?"
Und in der "I disappointed you"-Szene wirkt er so, als würde er schon einen Freund daran erinnern müssen, keine Vorstellung - überhaupt keine - zu verabsolutieren. Es wirkt aber auch, als würde er zugleich John wissen lassen wollen: you're the only one, dem ich Einfluß erlauben würde auf dem Weg von "great man" zu "good man", wie Lestrade das nannte. Im Grunde ist Sherlock schon über Watsons Gekränktsein hinaus, ahnt, daß sie heroic füreinander einstehen würden, was in der Moriarty-Szene dann ja geschieht. Cliffhanger if there ever was one, diese letzte Szene!
Pilotfilm sozusagen quergesehen, vor allem wegen the very different 221B, Hut ab vor der trotz allem so goldrichtigen Entscheidung, die Study nochmal from scratch anzugehen. Audiokommentar bisher nur für Study in Pink, ursympathisch die drei, gut auch, wie sie nochmal betonen: in the 19th century Sherlock was a modern man. Goldrichtig eben auch, daß sie genau dies für den Sprung in die Gegenwart konsequent zuendedachten, man hätte ihn ja auch als eine Art affektierten Anachronismus zeichnen können, but the way it is... feels right.
Nie wieder aufhören, gut. :)
Jetzt aber Tür 4: unerschrocken bleiben, Kulturschock. Das Boot der Labiskwee, wenn Sie sich erinnern? "Immer sah er diesem Boot nach, das mit grauenhafter Langsamkeit, wie in einem Traum, das schöne Mädchen in der Ewigkeit verschwinden ließ." Im Adventskalender vor 2 Jahren schrieb ich Ihnen schon von diesen ZDF-Weihnachtsvierteilern, Die Schatzinsel, Lederstrumpf, Der Seewolf, Lockruf des Goldes. Wir spielten die nach, und weiter, in unserer Straße, als wir Kinder waren, todernste Rollenspiele bis zum Ende des Winters. Einmal kam der spätere Pjotr zu Besuch und baute in einem der vielen Gebüsche, die zum Stammesgebiet gehörten, mit ungekannter Virtuosität ein Indianerzelt, indem er geduldig Zweige krümmte und verflocht, ohne einen einzigen zu brechen. Unvergeßlich. Unnötig zu sagen, daß ich Chingachgook faszinierender fand als Lederstrumpf. Der, der die Stille sah.
Später dann, als "Lockruf des Goldes" einmal wiederholt wurde, war mir zwar schon klar, daß dieser Vierteiler vergleichsweise clumsy in der Erzählweise ist, but I got nothing but fond affections even for that; "Nun halten Sie doch endlich mal die Schnauze, ich hau jetzt hier Löcher" z.B. gehört noch immer zum Standardrepertoire im Alltagsdiskurs. Teil 4, "Vierauge", kann ich praktisch auswendig. Jede Bewegung von Christine Kaufmann so unbeschreiblich vertraut, daß eine ganz bestimmte gar im Roman auftauchte. "Die Frau machte eine sonderbare Bewegung mit dem Kopf, ein nicht ausgesprochenes Wort betonend."
Mitte der 90er fand ich den Soundtrack als CD, und die Musik von Hans Posegga zu der Szene mit dem flußabwärts treibenden Boot beschwört mir noch immer meine ganze Wehmut und Sehnsucht herauf, die Labiskwee mir damals in die Seele setzte.
Für eine Szene am Chilcoot-Paß in Teil I haben sie damals fast 10.000 Statisten tagelang in rumänischen Gipfel-Schnee hochgeschafft, und wer einmal oben war, blieb dort ein paar Tage lang in den Zelten, bei eisiger Kälte am Lagerfeuer - Alaska eben, die Dreharbeiten selbst ein Abenteuer, Rüdiger Bahr rutscht in Teil IV tatsächlich vom Baumstamm.
Die Titelmelodie mit der Trompete von Georg Rötzer, über diesem dramatischen, unerbittlichen Rhythmus, in dem das ewige Sichweiterschleppen im Schnee anklingt, diese 100-Meilen-vor-dir-Weite, jedes Melodiestück dabei mit Doppelecho in die Unendlichkeit verlängert: groß.
Wohlan, wenn Sie die Zeit finden; sonst verschieben Sie; doch gönnen Sie (sich); und dann spotten Sie; mußte schon auf SPON seinerzeit für die bloße Erwähnung von Christine Kaufmann von den Honoritäten der very important film buffs einiges einstecken. :)
Fand zudem immer, daß das Stück "Home Is Far From Here" von Crime & The City Solution in der ersten Minute seltsamerweise auch erstmal eine Labiskwee den Fluß hinuntertreiben läßt.
Bestens beobachtet, wie sich die Beziehung Holmes / Watson entwickelt. Zu schön.
Aber das ist ja wunderschön! Habe jetzt nur die ersten Minuten vom Lockruf gesehen und einige Szenen mit Christine Kaufmann, als erstes aufgefallen: die Synchronstimme vom main man. Die ist so vertraut aus so vielen Sendungen. Die ganze Geschichte wirkt so angenehm von Anfang an, dass ich wünschte, ich könnte ein paar Tage mit einer simplen, doch ausreichend schweren Sinusitis oder ähnlichem das Bett hüten müssen dürfen, um ganz zu schauen. Hach, das wär was. Dazu noch den ersten Schnee vorm Fenster und die schon früher erwähnten fliegenden Tiere über laublosen Bäumen.
Für Sie ein Revuegirl in rotem Samt hinter dem 4. Türchen:
Hah, Angela Lansbury! Johnny Depp ist ja auch impressionistischer Synkretist, wußten Sie, daß er für seinen Ichabod Crane in "Sleepy Hollow" u.a. Angela Lansbury als Inspiration aufzählte? Wahrscheinlich für Cranes feminine Seite. Aber auch "the energy, the sort of righteousness that she had." Merci bien!
Ausreichend schwere Sinusitis, nun machen Sie mal keine Sachen, bin aber entzückt, daß Sie so wohlwollend reagieren! Überhaupt die Stimmen, mit denen man aufgewachsen ist, nicht wahr? Vermitteln immer noch so ein Zuhause-Gefühl bei Filmen. Der Erzähler hier ist Claus Biederstaedt. Als ich klein war, verwechselte meine Maman immer Claus Biederstaedt und Erik Schumann. Und als sie mit mir mal im Tierpark war, spazierte einer der beiden auch da herum, bzw. folgte uns, bzw. ihr, und sie erklärte mir, das sei ein bekannter Schauspieler. Biederstaedt. Oder Schumann. :)
Rüdiger Bahr spricht Rüdiger Bahr, oh well, den meisten wohl bekannt als deutsche Stimme von Al Bundy. "Lockruf des Goldes" bekam damals keine guten Kritiken, Bahr mußte immer den dummen Vergleich mit "Seewolf" Raimund Harmstorf aushalten, die Art der Bearbeitung mißfiel, der Erzähler erzähle zuviel. Die Off-Stimme wirkt ja nun auch manchmal antiquiert, aber zur Hölle damit, ich finde, das ist eines dieser Werke, die gerade mit ihren inneren Katastrophen absolute Meisterwerke sind. :) Zustandegekommen unter unglaublich strapaziösen Bedingungen. In Teil 1 spielt Ferdy Mayne mit, der Graf von Krolock aus Polanskis "Tanz der Vampire". Das bringt uns zu Türchen 5. :)
Das sagte Johnny Depp? Erstaunlicher Mann. Für die Sleepy Hollow Rolle auch noch, sehe da durchaus keinen Zusammenhang. Aber Angela Lansbury ist eine Inspirationsquelle like hell, wenn man mich fragt. Toll. Schrub grad Insipartion. Ein interessantes Wort. Könnte was bedeuten, wenn es das gäbe. Erinnert auch an Ursupator. Das gibt es doch, oder? Klingt wie Ursuppe. Aber ich phantasiere. Vielleicht fiebere ich schon? Nein, leider bin ich gänzlich wohlauf.
Ja, wohlwollend, absolut. Sehr gern mal in Ruhe anschauen werde ich mir das. Stimmen aus der Kindheit lösen unglaublich viel aus, absolutely yes. Hans Paetsch, sage ich nur. Für Sie in Tür 5 – noch dazu mit einem meiner Lieblingsmärchen, schön auch die Stimme der Ilsebill. Könnte direkt vom Hamburger Fischmarkt stammen:
Sie begegneten auch Schauspielern auf Spaziergängen? Ich entdecke auch zuweilen den einen oder anderen in der näheren Umgebung. Und das Kind kennt die meistens nicht beim Namen, aber der Mann mit dem hängenden Auge, you know, er sitzt des öfteren in einer auf dem Schulwege liegenden Spelunke und lässt sich von den Kellnern einladen. Das Kind zeigt jeweils auf ihn, wenn er im TV erscheint und sagt: Den seh' ich immer. Ferner sahen wir schon mehrfach meinen guten Freund Giovanni. Er schrieb mir eine Zeitlang mehrfach Briefe, in denen er mir seine Zeitung feilbot. Da ich aber stets zu reagieren vergaß, unterließ er dies in letzter Zeit. Schade.
Aaaah, Bing Crosby. Dies hatten wir schon in vergangenen Jahren, aber es darf nochmal hinter das Türchen, das sechste, weil es so wundervoll ist:
Außerdem zum Nikolaus a glimpse on Irene Adler. Vielleicht sahen Sie dies auch schon.
Ursupator? Das schruben Sie doch wieder überwiegend auf dem Esstisch mit einem Kranz aus irgendwelchen Zweigen auf dem Kopf! Insipartion klingt auf Englisch espexically gut. Ist Ihnen mal aufgefallen, wie oft deutsche Synchronsprecher der 60s, selbst die liebsten und besten wie Friedrich Schoenfelder, nicht "Elizabeth" sagen, sondern "Elithabess"? Dabei ist das doch viel schwieriger. Ihr guter Freund Giovanni! Blimey! Mir trat in Paris mal der Schauspieler Pierre Arditi auf den Fuß, aber in Schland kennt den keiner.
Hans Paetsch, o ja. Zugleich atemlos machend und doch uns Kleinen vermittelnd, daß ein Ideal-Grandpa jedes Drama im Griff hat. Das ist eines Ihrer Lieblingsmärchen? :) Great!
Nein, dieses Irene Adler-Photo sah ich noch nicht! Kann jetzt kaum woanders hinsehen. Diese Hand! Mehr sage ich nicht, sonst tritt Ihr Freudbewußtsein auf den Plan. Kenne Lara Pulver übrigens aus "True Blood".
Bing & Bowie für Türchen 6, sobald ich einen Hof habe, ernenne ich Sie zum Hofzeremonienmeister. Besitze übrigens genau 4 Singles noch, zwei von Francoise Hardy & eine von Michel Polnareff, die wir mal bei einem der Bouquinistes von Paris erwarben, der aussah wie ein Sohn von Michel Polnareff. Und eben Bing & Bowie.
Morning Dear! Da sind ja auch Ihre Stiefel!
Links, living up to his Blue China,
rechts Tři oříšky pro Popelku
und in der Mitte: "Lights, please!"
Hach! Marilyn Manson, Aschenbrödel und die Peanuts! Was für eine Konstellation! Herrlich! Usurpation heißt sowas wie "an sich reißen". Hah. Sehr schön.
Nun, ich sitze ja in der Adventszeit überwiegend auf dem Esstisch, in Hockstellung übrigens und gucke dabei auch sehr scheu und lege sehr viel Rouge auf blasse Wangen. So war es für die Adventszeit vorgeschlagen in einer bekannten deutschen Frauenzeitung und da meine ehemalige Kollegin und ich gute Frauen sind, tun wir selbstverständlich was uns die mit viel Herzblut erstellten Blättchen ansagen. Im Ernst, was da drin gezeigt wird, ist pure Absurdität. Sagt man das so?
Für Sie heute in Tür 7: Sherlock liest vor und wir können was lernen.
Für Sie heute in Tür 7: Sherlock liest vor und wir können was lernen.
First time, daß ich Benedict Cumberbatch "Hello, my name is Benedict Cumberbatch" sagen höre. Genau wie vorgestellt. So great! So sweet. Wenig Text pro Seite, viel Umblättern, Lerneffekt; vertraut. :)
Sorry for being late, sahen heute Polanskis "Der Gott des Gemetzels". Absolutely hilarious. Kate Winslet wirft einen mit den kleinsten Gesten vom Sitz, und spätestens wenn sie mit ihrem blauen Eimer hantiert, möchte man sie einfach nur noch küssen. Gut, in dem Moment wäre es nicht ratsam. Christoph Waltz möchte man auch küssen. Die brillieren, daß es nur so eine Art hat. Bösartig komisch das alles, komisch bösartig vor allem die Eskalation Jodie Fosters. Und so wohltuend, daß Polanski einfach weitermachte. Tür 7, a glimpse.
Well then, aus meinen Cure Top 10 (Dear, I know: "Cure Top 10? Wer erfindet so minimalistischen Unsinn?"), Roberts euphorisches "Oh my" (oder etwas, das ähnlich klingt) im Hintergrund @ 3:19, kills me.
Sagen Sie, hat die bekannte deutsche Frauenzeitung auch ein Onlineforum? :) Hatte Ihnen ja berichtet, daß ich aus SPON verduftete, weil einige nicht anders können, als ihren Psychodotter reinzurühren. Neuversuch mit anderem Alias abgesoffen unter weiteren waves of childish bickering und psychotischen personal messages. Jetzt haben die ihr Layout auch noch geändert, so, daß es auch optisch ideal ist für alle, die eh nur einen Chatroom wollen. Ein Verzweifelter schrob heut: "Wer hat schon hier noch Lust, längere Beiträge zu schreiben, die eigene Kompetenz in die öffentliche Meinungsbildung einzubringen?" Kompetenz, Schmompetenz, trotzdem, SPON ist tot, weiß es nur noch nicht, Absurdität ist eh, vielleicht usurpiert man sie lieber da, wo das Absurde auch Charme hat?
"Hallllooooo!" Wissen Sie noch, Januar? Der Riese, der immer kleiner wurde, je näher er kam? Ich weiß wieder, wie er hieß. Tur Tur. Der höfliche Herr Tur Tur. Ich war mal sehr hingerissen von Prinzessin Li Si. Und all die verwirrenden Effekte, die Eisberge in der Wüste. "Und dann kommt alles durcheinander, und so kommt es zu den kuriosen Erscheinungen." - "Beispielsweise so wie die da." - "Hallllooooo!" All that heaven allows, bis sie's wieder runternehmen.
-> Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer E03 - Von der Wüste in die Drachenstadt
Das Gemetzel hat jetzt auch schon einen Gott? Na, wenn das mal gut geht. Oh, "Push". Absolutely yes. "It's the only way to be". Cure Top 10??? Was soll das sein? Die Jahre? Die Platten? Cure Top 400 kann ich anbieten. *leicht arrogantes Hüsteln hier einfügen*
Herr Turtur! Wundervoll! Ja, die Effekte! Die Oase mit den zweieinhalb Palmen! Das Zellophan-Wasser! Prinzessin Li Si. Und die tapfere Emma! Besonders geliebte Szene war immer die, in der sich Emma als Drache verkleidet in die Drachenstadt schlägt und ein besonders häßliches Viech sehr von ihr angetan ist. "Was für eine charmante Erscheinung!" Allein das. :) Was für ein Triumph dann, Frau Mahlzahn zu besiegen. Und später, die Wilde 13! Ganz am Ende, wo sie durchzählen und Jim Knopf fragt, ob ihnen denn noch nie aufgefallen ist, dass sie nur 12 sind. Hähä. Oder der geniale Trick, wie sie das Meeresleuchten reparieren. Hach. Man könnte so viel aufzählen! Kennen Sie auch die Katze mit Hut? Die Puddingbrummsel? Den Zappergeck? Ach, ich muß mir auch mal wieder die Sonne ins Maul scheinen lassen! :)
Nun, äh... ich meinte nämlich natürlich die Cure Top 10 des Tages, die sich also stündlich... in einem Zirkulationsfluß sozusagen... thingy.
Haha, DER ZAPPERGECK! Schon der Name ein Killer. Nein, "Katze mit Hut" kenne ich gar nicht, in den 80ern übte ich schon die Kunst, bei gewissen Antworten die Arme Puppenkiste-mäßig zu bewegen. Marionettenhaft kurz hochheben und wieder fallenlassen. Aber der im Kopf ganz verzwirbelte Zappergeck gefällt mir sehr, seine Maßnahmen auch. Danke auch für die Bekanntschaft mit "Weißt du was? Du kannst mich mal."-Nepomuk. Vor Frau Mahlzahn hatte ich schrecklich Angst. Das Seltsame ist, ich sah Jim Knopf als Kind in Schwarzweiß, erinnere es aber in Farbe. Die Echos, die sich immer weiter verstärken im Tal der Dämmerung, huh. Der Schreck, als Emmalein nicht mehr schnauft. Die tapfere Emma, yes. Emma war ja auch so ein mobiler Raum, in dem man sich als Kind behaglich sicher fühlte beim Welterobern, so eine Maschine voller Geheimnisse. Bedeutete immer erhebliche Erhöhung des suspense, diesen Raum zu verlassen. Die Zeitmaschine war auch so ein Raum. Fand, being young, wenig so unheimlich wie das metallische Stampfen aus dem Erdinnern, das Stampfen der unterirdischen Maschinen der Morlocks. Auch hier reichen nur wenige Sekunden der Musik, um mir die Seele aufzureißen, all die Spannung und die Sehnsucht zu beschwören. War Schneefall im Film je traurigschöner als am Ende von "The Time Machine", als Filby das Haus des Zeitreisenden verläßt, London 1900, wissend, daß Rod Taylor auf dem Weg zurück zu Weena ist? So very haunting, Filby's Theme, follow through Door 9:
Time Traveller Theme
"Sherlock, the mess you've made." Ihre bezaubernden Filmchen von entzückenden Kinderserien stürzen mich in tiefste Erinnerungen und in die Untiefen des web. Suche seit vielen Jahren schon einen Film oder eine Serie und kann sie einfach nicht finden. Eine mit Sicherheit englische Produktion, in der ein Mädchen in einem Spiegel ein Mädchen aus einem früheren Jahrhundert entdeckt und dieses will, dass das Mädchen zu ihr kommt. Sie geht dann auch durch den Spiegel. Fand soeben eine Serie, die sich "Mirror Mirror" nennt, die Handlung scheint auch ähnlich zu sein, aber ich sah den Film / die Serie in den tiefsten 80ern. Schrecklich, es ging und geht so ein Zauber von diesen Bildern aus, die mir so lebhaft bewußt sind. Dafür fand ich aber einen anderen Film, den ich auch seit Jahren suchte. "Lili", spielt in Frankreich, die Menschen sehen dabei merkwürdig italienisch aus. :) Und es gibt dieses Lied, "Hi Lili, Hi Lo" und Puppen trösten das Mädchen. Wunderschöner Film. Schön, dass ich wenigstens den fand.
In Tür 8, mit Verspätung und auch nur kurz angedeutet, dass es zur Stimmung passt und zu diesem Jahr überhaupt. Ein so böhmisches Thema in Tschaikowskys Violinconcerto, es muß in diesen Adventskalender:
"Shut up everybody, shut up! Don't move, don't speak, don't breathe, I'm trying to think. Anderson, face the other way, you're putting me off." We will find out! Can we get more data? :)
Er hat mit Ihren tiefsten Erinnerungen nichts zu tun, aber mir fiel der Film "Dead Of Night" ein, ein englischer Horrorfilm mit Comedy-Elementen von 1945, eine überaus vertrackte Studie des Übernatürlichen insofern, als dieser Film zum einen Episoden aneinanderreiht, deren Protagonisten jenes klassische Erlebnis des Übernatürlichen gewärtigen, bei dem der "natürliche" Lauf der Dinge unterbrochen wird, zum anderen aber diese Protagonisten ihrerseits nur in der endlosen Alptraumschleife eines Mannes vorkommen, und dieser Mann, wenn er sich im Wachzustand wähnt, seinen eigenen Traumgestalten auch noch begegnet, um mit ihnen die ganze Vertracktheit zu besprechen, wobei ein Punkt des Übergangs von außerhalb des Traums zu innerhalb des Traums nicht greifbar wird und nicht einmal klar ist, ob es ihn gibt. Während besagte Protagonisten nacheinander von einer Wirklichkeit erzählen, die einen Riß erfuhr, sucht dieser Mann verzweifelt nach einem Riß in seiner Wirklichkeit, die darin besteht, daß der unnatürliche Lauf der Dinge nicht unterbrochen wird; sie ist ein "Traum ohne Ende" (so der deutsche Titel des Films). Eine der Episoden handelt von einem jungen Mädchen, das von einer anderen Zeit / Welt gerufen wird, eine andere Episode von einem Spiegel, in dem jemand sich in einem Zimmer stehen sieht, das nicht das Zimmer ist, in dem er tatsächlich steht. Und einen Ventriloquist, dem die eigene Puppe zusetzt, gibt es auch. Wunder-, wunderschön, "Hi Lili, Hi Lo", der Puppentrost für Leslie Caron. War die süß.
Ihre Tür 8 war schon Tür 9, atemberaubend. Was Sie finden! Danke. Tschaikowsky hat ja immer den Effekt, daß drinnen, wo man ihn hört, mehr Schneefall ist als draußen, the Bohemian mood nehme ich liebend gern auf, jeder Widerstand gegen Smetanas "Die Moldau" brach endgültig zusammen, als auf dem Prager Vysehrad das Glockenspiel der Kirche die ewige Melodie läutete, und ich verstand, man liebt das oder ist hier falsch.
Und, drum, fürs 10. Türchen noch Impressionen aus dem im Winter vermutlich tatsächlich gänzlich unglaubwürdigen Cesky Krumlov, von dem ich Ihnen aber jetzt schon sage, daß es so ist. :) Vielleicht werden Sie, mit Ihrer Liebe zu Salzburg, eines Tages dort Ihren Fuß hinsetzen, eigentlich muß es so sein.
I FOUND IT! I found it. Can't believe. Ich hab die Serie gefunden, vor etwa 20 Minuten. Ich freu mich so. ("Oh, it's christmas!") "Komm zurück Lucy / Come Back Lucy", englische Kinderserie, "eine Geistergeschichte". Und sie ist wohl komplett IN DER TUBE!!! Oh, ich fand es so gruselig, aber auch so toll. Hab damals auch gleich nach dem Schluß die gesamte TV-Zeitung abgesucht, aber nie rausgefunden, wie der Name der Serie war. Das muß ja fast 30 Jahre her sein! Goodness. Schon die Szene gefunden, in der die böse Geister-Alice die Protagonistin überredet auf den gefrorenen See zu gehen, um zu erreichen, dass sie auch ein Geist wird, meine ich. Hatte das immer vor Augen. Bin richtig aufgeregt! Ich hab sie nicht geträumt, falls Sie das meinten!! Oh, danke für das Heraufbeschwören! Ich weiß nicht, warum, aber Sie haben mal wieder einen großen Anteil daran, am Auffinden, am nicht Aufgeben. Hab vor einigen Monaten schon mal intensiv gesucht, aber kein Glück gehabt. Bei amazon.uk gibt es sogar das Buch. Wie schön, mein inner child freut sich wie Bolle.
Ein Riß in der Wirklichkeit!? Kommt mir so bekannt vor. "Realität, könnte ich Sie mal unter vier Augen sprechen? Kann ich mich mal unter vier Augen sprechen?" Der Film klingt wirr interessant. Leslie Caron – ja, so süß und ein bittersüßer Film.
Ein Riß in der Wirklichkeit!? Kommt mir so bekannt vor. "Realität, könnte ich Sie mal unter vier Augen sprechen? Kann ich mich mal unter vier Augen sprechen?" Der Film klingt wirr interessant. Leslie Caron – ja, so süß und ein bittersüßer Film.
Cesky Krumlov werde ich mit Sicherheit eines schönen Tages besuchen. Die Vampirprinzessin zu besuchen ist schon one of the places you must go before you die. Und jetzt von Tschaikowsky über Böhmen in die Wachau. Die Wachau liegt zwar schon in Österreich, aber auch dort spürt man dieses, was Sie beschreiben. Ein Ort, der unwirklich schön ist und in dem die Musik, Vampirprinzessinnen und alles, was in den Tiefen der Seelen wohnt, zuhause ist. Ja, heute ist es schon die 10. Tür und ich war gestern so entsetzlich übermüdet, dass ich das Datum nicht mehr auf der Reihe hatte. So what. Haben Sie Ihr Taschentuch griffbereit?
Nein, ich meinte nicht, daß Sie in den Tiefen des web nach Geträumtem suchen. :) Hatte Ihnen nur, treibend im Assoziationsfluß, "Traum ohne Ende" empfehlen wollen, den es im Original, "Dead of Night", bei YouTube zu sehen gibt, die ausdrückliche Empfehlung ging dann aber wohl im Wissen um derzeitige Absenz des Zeithehlers unter, und, äh, die Zeit läuft vor sich selber fort, Sie wissen schon.
So glad you've found it! Hat dieser Adventskalender doch sein Gutes, auch wenn Sie sich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten können. :) Und mein Heraufbeschwörertum lassen wir mal aus dem Spiel. Der Name der Serie scheint aus dem Nebel vertraut auf, habe aber keine bewußte Erinnerung daran, Come Back, Lucy je gesehen zu haben. Hab gefunden, daß sie wohl im März 1981 zum ersten Mal im deutschen TV zu sehen war?
Mich betört gerade "Mirage" von Ladytron, Song und Video, Text enthält dieses durch einen Riß in der Wirklichkeit gehende "You do not exist".
Die Wachau... wo Adson von Melk herkommt, isn't it? Lippen rot wie Blut, da haben Sie's. Selbst in der Wachau. Wo klingen die Glocken so wehmütig her? In the end you go where you are wanted and welcome.
Verbinden wir noch rasch das Thema Traum mit Ihrem Status als Psychobritin: eine der Platten des Jahres ist von Noel Gallagher's High Flying Birds. Wünsche einen noch phantastischen Advent mit Found Again Lucy, Dear!!
Melk besuchte ich auch - amazing! Überhaupt die ganze Umgebung dort, wehmütig, unwirklich, märchenhaft.
Sie ahnen gar nicht, wie nah an kaum noch auf den Beinen halten. Come back, Lucy deshalb vermutlich nicht vor nächstem Wochenende.
Schöne Videos, dear, thanks a lot! Tja, was soll dann in Ihr elftes Türchen? Konsequenterweise Miss Li, meine Platte und Entdeckung diesen oder auch vielleicht schon letzten Jahres. Sie ist so wunderbar, meine Sternenschwester. Am Donnerstag im Ü&G, vermutlich leider doch ohne mich. Herr Schön beansprucht meine ganze Aufmerksamkeit.
"Wehmütig, unwirklich, märchenhaft", damit haben Sie mich praktisch schon. Diese Region Europas, eigentlich das Gebiet der alten Donaumonarchie, fasziniert mich einfach immer mehr, wenn die Sterne und andere Konstellationen es erlauben, führt ein Weg von Wien nach Burg Čachtice, home of Elisabeth Bathory. Prag, Salzburg, Krumau, diese Orte speichern Schichten der Vergangenheit anders als z.B. Paris; wehmütiger eben, das Nicht-von-dieser-Welt-hafte dieser Welt, als bestehe sie auf verdichteter poetischer Struktur, schön und todesernst. Wir können, wie Kafka meint, "Mond" sagen, wir können aber auch "Vergessene Papierlaterne in merkwürdiger Farbe" sagen. In Hamburg ist immer Mond.
Reizend, Ihre Sternenschwester, ich hoffe auf a rush and a push für Sie am Do ins Übel&G, koste es, was es muß. Habe ständig im Hinterkopf, was Sie mir bei der Sherlock-Übergabe über neue Umstände berichteten, und weiß um so mehr zu schätzen!
Wir besuchen jetzt erstmal einen Schneemann,
Wir besuchen jetzt erstmal einen Schneemann,
kosten ein paar Schneeflocken ohne Zucker,
kommen rechtzeitig zurück
und machen tschechisches Fernsehen an. Die Popularität des "Meisters", wie die Tschechen ihn nennen, ist ungebrochen, beim Hradschin-Abstieg dieses Jahr kam seine Stimme wieder aus diversen Eingängen. Er gewinnt jedes Jahr den wichtigsten nationalen Publikumspreis, für den er sich jedes Jahr mit dem legendären Spruch bedankt: "Dieses Jahr hätte ich wirklich nicht damit gerechnet." Karel G mit seiner Band, den Coordinated Movements.
:))) Herrlich! Habe herzlich gelacht! Dem Schneemann den Schal festgebunden; mal wieder Lucy sehr genossen ("I never eat December snowflakes."), beharrliches Dagegen-Sein, immer wieder grandios; dann Taschentuch raus bei DEM Christmas song von IHM. Hach. Und dann Karel. HAH! Das sagt er jedes Jahr? Die Tschechen sind einfach so angenehm strange und voller Witz. Aber die Sprache eignet sich wirklich nicht besonders, sie zu singen. Klingt ja awful. :))) Danke, Dear! Ja, so müde war ich schon jahrelang nicht mehr, obwohl ich das vielleicht manchmal zu Lernzeiten gedacht habe, aber das hier ist the real thing. Es tut eben deshalb auch sehr gut hier, es gibt mir das Gefühl, dass mir nicht alles verloren geht aus den letzten Jahren. Und es ist eine gute Anstrengung. Wieder mittendrin zu sein, in "meinem" Job, im Leben. Gut, sich auf den Tag zu freuen und abends ins Bett zu fallen und zu wissen, warum das alles.
Da der Mond heute in Hamburg sehr mondig ist und Ihnen die Donaumonarchie immer besser gefällt, nehme ich Sie hinter dem 12. Türchen mit auf eine kleine Reise. Wehmut werden Sie darin finden, aber auch so viel Witz.
Zunächst schauen wir mal bei den Amtspersonen vorbei.
Gönnen uns eine Mehlspeise bei Bozena. Hmmmm...
Und wenn wir wieder zurück sind, träumen wir von der Pußta. Sehr wehmütig.