SPIEGEL ONLINE Forum "Literatur - Was lohnt es noch, zu lesen?"
Juli 2009
hans-werner degen.
Bei all seinen Werken muß man fragen wieweit er krank
war...
Oder wie Tucho ihn für einen Masochist halten.
Gerade im zitierten Gedicht: Alle Lust will Ewigkeit...
das ist der Traum des masturbierenden Pennälers...
ray05.
Ich denke, Sie sehen das Bild der "Lust", die
"tiefe Ewigkeit" will, sehr einseitig sexuell konnotiert. Dabei gibt's
ja so viele Dinge, auf die sich "Lust" richten und beziehen kann
(...) Wenn Sie nun aber gedanklich "die Lust" von ihrer Ausrichtung
und Bezogenheit auf "Objekte" wieder befreien - die
"Eierschalen" zertrümmern, wie Malewitsch sagen würde -, dann haben
Sie "die Lust" wieder mit sich selbst als Lust zur Deckung gebracht
und die Lust kann sich wieder selbst als Lust identifizieren und denken. Das
mit sich selbst IDENTISCHE, das EINE, dessen Schau Platon empfiehlt, kann nun
gar nicht mehr anders, als "ewig" sein und "Ewigkeit"
wollen, da sie nur als "Ewiges" denkbar ist [und sich selbst nur als
Ewiges, als Totalität, denkt].
Genau darum ging es Gottfried Benn in dem von KLMO
zitierten Brief an Wellershof. Und deshalb habe ich das berühmte Lied aus dem
"Zarathustra" als Antwort [oder Hinweis] zitiert.
hans-werner degen.
Seh ich anders.
Lust trägt immer den Moment der Ewigkeit in sich, zumal
im Moment ihrer Erfüllung... aber sie verlangt keine Ewigkeit, denn im Moment
ihrer Ewigkeit würde sie die Lust an der Lust verlieren, denn dann würde
letztlich der Moment der Nicht-Lust zur begehrten Lust.
ray05.
Nun, es ist ja gerade die Abwesenheit von Lust, die Benn
als "Gemähre, nichtswürdiges Vorwölben von Süchten und Verschleiern und
Sesselgemurmel" beschreibt, und es ist ihre Anwesenheit als das
"Andere", "in der Tiefe" Ruhelose und Unsichtbare, die es
trotzdem zu schauen gilt. Es ist das unsichtbare Anwesende, das uns
"gemacht" hat, jene Lust, deren "Erfüllung", wie Sie sagen,
tatsächlich im Unendlichen liegt. Bis dahin werden wir das sein, was wir seit
Menschengedenken immer waren: Strebende, Denkende, Irrende, Hoffende,
Arbeitende, Erfahrende, "Entbergende", SICH-SORGENDE und WOLLENDE.
Aljoscha der Idiot.
Zitat von ray05:
Wenn Sie nun aber gedanklich "die Lust"
von ihrer Ausrichtung und Bezogenheit auf "Objekte" wieder befreien -
...
"Schmerz ist auch eine Lust, Fluch ist auch ein
Segen, Nacht ist auch eine Sonne, - geht davon oder ihr lernt: ein Weiser ist
auch ein Narr.
Sagtet ihr jemals Ja zu einer Lust? O, meine Freunde,
so sagtet ihr Ja auch zu allem Wehe. Alle Dinge sind verkettet, verfädelt,
verliebt, - ..." (Zarathustra)
Wille zur Macht = Selbstbejahung des Lebens = Lust. Alle Höhen und Abgründe des Lebens in sich einschließend. Augenblick der absoluten Selbstbejahung des Lebens: die Welt wird TIEF, wenn künstliche begriffliche Unterscheidungen zusammenbrechen. ETWAS wollen ist ALLES wollen, weil: alles verkettet, verfädelt, verliebt. Lust will Ewigkeit = in jedem wachen Augenblick ist zugleich Vergänglichkeit und die Zeitlosigkeit der Erfüllung. Entweder das, oder man ist ein trüber Gast auf der dunklen Erde. "Alle Lust will Ewigkeit" ist nicht der Traum des masturbierenden Pennälers, sondern Transkription einer Zeile aus einem poetry slam der DNA. :)
Wille zur Macht = Selbstbejahung des Lebens = Lust. Alle Höhen und Abgründe des Lebens in sich einschließend. Augenblick der absoluten Selbstbejahung des Lebens: die Welt wird TIEF, wenn künstliche begriffliche Unterscheidungen zusammenbrechen. ETWAS wollen ist ALLES wollen, weil: alles verkettet, verfädelt, verliebt. Lust will Ewigkeit = in jedem wachen Augenblick ist zugleich Vergänglichkeit und die Zeitlosigkeit der Erfüllung. Entweder das, oder man ist ein trüber Gast auf der dunklen Erde. "Alle Lust will Ewigkeit" ist nicht der Traum des masturbierenden Pennälers, sondern Transkription einer Zeile aus einem poetry slam der DNA. :)
hans-werner degen.
Schwärmerei à la Nietzsche ... Tucho sah ihn und seine
Jünger wohl richtig! Das Nietzsche Problem ist nicht die Falschheit
seiner Ideen, sondern die perfekte Sprache, in der sie vorgetragen werden. Seine
Sprache ist so perfekt dass man in ihren Bann kommt ungeachtet der falschen
Erkenntnis...
Edda Sörensen.
Oh Mensch gib acht: Herr Degen, was Sie hier so von
sich geben, beginnt nun, nach Bücherverbrennung zu riechen. Ihr Deutschlehrer
hat ganze Arbeit geleistet, fragt sich nur welche.
hans-werner degen.
Über Nietzsches Faschismus lässt sich trefflich
streiten... aber seine Aphorismen sind Beweis für und gegen alles. Und das
heißt letzten Endes: Er war des klaren, logosgemäßen, verständlichen Ausdruckes
nicht mächtig. Hitler und Goebbels verstanden ihn in ihrem Sinn und nutzten
seine Ideen und Sprache.
Edda Sörensen.
Aber Sie meinen dessen mächtig zu sein? Über Ihre Art die
Dinge zu sehen, kann man letztlich nur herzlich lachen. Jetzt ist wohl
Nietzsche für das 3. Reich verantwortlich? Wohl genauso, wie der Erfinder der
Fackel für die Nazi-Fackelzüge verantwortlich ist?
Vielleicht sollten Sie mal wieder einen Blick in die Unzeitgemässen
Betrachtungen aus Nietzsches Nachlass, insbesondere das Kapitel über die
Bildungsphilister werfen - vielleicht geht Ihnen ja doch noch ein Licht auf -
insbesondere über Ihren Deutschlehrer.
Aljoscha der Idiot.
Edda, den Autor des Buches, zu dem Degens erster Link in # 17336 führt,
Taureck, kenne ich persönlich. Der würde, wenn er sowas wie "(Nietzsche)
war des klaren, logosgemäßen, verständlichen Ausdruckes nicht mächtig"
läse, umgehend seinen Lehrstuhl umtreten und nach Italien auswandern wollen.
hans-werner degen.
Nun ... man kann einem Autor nicht einerseits die
Zweideutigkeit seines Werkes um die Ohren hauen und andererseits die Klarheit
seiner Gedanken um die Ohren hauen... Von Plato bis in die Moderne sehen wir
ein ziemlich eindeutiges Gedankenwerk der Philosophen, aus dem nur Nietzsche
herausfällt...
ray05.
Luschtig wieder, Schappoh ... :)
Edda Sörensen.
Zitat von Aljoscha
der Idiot:
Edda, den Autor des Buches, zu dem Degens erster Link
in # 17336 führt, Taureck, kenne ich persönlich. Der würde, wenn er sowas wie
"(Nietzsche) war des klaren, logosgemäßen, verständlichen Ausdruckes nicht
mächtig" läse, umgehend seinen Lehrstuhl umtreten und nach Italien
auswandern wollen.
Wollen wir ihn informieren? Vielleicht nimmt er uns
ja mit :o)
Aljoscha der Idiot.
Vorsicht: "nach Italien auswandern" heißt nicht, daß er da
irgendwo an EINEM Ort bleibt. Der hat ein Wohnmobil. :)
Edda Sörensen.
In der Tat, da wirds eng mit 3 Schreibtischen. Und ich
wollte auch noch Ray und BerSie mit auf die Reise nehmen, wegen der göttlichen
Komödie. Na gut, ein andermal, und besser organisiert :o)
BerSie.
Ja... danke! Puuh... jetzt könnte ich glatt ein leidendes
Pferd umarmen! ;)
Edda Sörensen.
Das könnte ja Wunder bewirken, das Pferd gewinnt dann den
grossen Preis von Longchamp und wir ziehen gen Italien. Das Pferd kommt
natürlich auch mit.
ray05.
Macht also mindestens 5 Schreibtische. Aus
Platzgründen übereinander montiert, freilich. Da bekommt der Begriff
"Philosophenturm" eine ganz neue Bedeutung ... :)
BerSie verschlampt immer alles. Jetzt sucht er nebenan
seine Bruckner-CD. Alles verschlampt der. Gibt auch ein
"Nietzsche-ABC" von Taureck. Mit BerSie würden wir da auch irgendwas
verschlampen. "Nietzsche-ABD". "BerSie, wo ist das verdammte
C?". Nee, mit dem fahr' ich nicht. :)
Aljoscha der Idiot.
Wenn wir schon beim Philosophieren Turmform annehmen wie die Bremer Stadtmusikanten, können wir auch selbst Musik machen. Schlage vor, als erstes studieren wir "Stand Up Comedy" von der letzten U2-Platte ein. Aus gegebenem Anlaß brüllen wir am Grabmal des Unbekannten Masturbierenden Pennälers "Stop helping God across the road like a little old Lady" gen Trier.
Volker Paul.
Ok, gute Idee. Ich kann Klarinette anbieten ... Du singst?
ray05.
Sardonisches Tagebuch:
TAG 1
Organisatorisches. Elefanten schmücken, den Bücherbus einparken (Edda!), den Professor suchen (Aljoscha!), die Band ausnüchtern (alle!). Turm steht, Internetverbindung auch. Erster Streit: Wer darf oben sitzen. Kompromiss: Wer oben sitzt, muss dann auch die Elefanten und Musiker im Auge behalten. Die Band kann keinen Jazz, stelle ich fest, ich will sie heimschicken; sie sagen mir, Judas Priest habe noch keiner heimgeschickt. Auf ganz Sardonien gibt es keinen einzigen Piraten, den BerSie vergessen könnte. Außerdem hat er Volkers Klarinette verlegt. Aller Anfang ist schwer, bzw. ambivalent, wie Aljoscha sagt. Ich dreh mir erstmal eine. Wo ist eigentlich der Tabak?
Aljoscha der Idiot.
Zitat von Edda
Sörensen:
In der Tat, da wirds eng mit 3 Schreibtischen. Und
ich wollte auch noch Ray und BerSie mit auf die Reise nehmen, wegen der
göttlichen Komödie. Na gut, ein andermal, und besser organisiert :o)
Edda Sörensen.
BerSie umarmt doch das Pferd, das dann aus Dankbarkeit
den grossen Preis von Longchamp gewinnt und mit dem Preisgeld bekommen wir
locker einen Landsitz auf Sardinien mit 4 Meter Schreibtischen, da darf der
doch ab und an was verschlampen.
Aljoscha der Idiot.
Also shön, ich übe mih in Kompromißbereitshaft. Aber ih warne Euh, es gibt
auh ein "Mahiavelli-AB" von Taurek. Und das sieht shon ziemlih sheiße
aus dann.
Volker Paul.
Würde ein zweites Wohnmobil die Lage vielleicht entspannen?
Ich könnte da aushelfen. Allerdings: hat das andere eine Hängerkupplung? Meines
jedenfalls nicht und der Anhänger mit den Musikern muss doch auch noch mit. Aljoscha der Idiot.
Wenn wir schon beim Philosophieren Turmform annehmen wie die Bremer Stadtmusikanten, können wir auch selbst Musik machen. Schlage vor, als erstes studieren wir "Stand Up Comedy" von der letzten U2-Platte ein. Aus gegebenem Anlaß brüllen wir am Grabmal des Unbekannten Masturbierenden Pennälers "Stop helping God across the road like a little old Lady" gen Trier.
Volker Paul.
Ok, gute Idee. Ich kann Klarinette anbieten ... Du singst?
ray05.
Sardonisches Tagebuch:
TAG 1
Organisatorisches. Elefanten schmücken, den Bücherbus einparken (Edda!), den Professor suchen (Aljoscha!), die Band ausnüchtern (alle!). Turm steht, Internetverbindung auch. Erster Streit: Wer darf oben sitzen. Kompromiss: Wer oben sitzt, muss dann auch die Elefanten und Musiker im Auge behalten. Die Band kann keinen Jazz, stelle ich fest, ich will sie heimschicken; sie sagen mir, Judas Priest habe noch keiner heimgeschickt. Auf ganz Sardonien gibt es keinen einzigen Piraten, den BerSie vergessen könnte. Außerdem hat er Volkers Klarinette verlegt. Aller Anfang ist schwer, bzw. ambivalent, wie Aljoscha sagt. Ich dreh mir erstmal eine. Wo ist eigentlich der Tabak?
Edda Sörensen.
Den Bücherbus hab ich ohne Schrammen eingeparkt und stieg
dann auf die Leiter, um dem Elefanten eine Hibiskusblüte aufs Ohrwaschl zu
malen. Der hielt andächtig still, weil ich den weichsten Pinsel benützte, das
mag er gern, von weichen Pinseln unter sardischer Sonne gestreichelt zu werden.
Doch dann wurde er unruhig: ein Brummen, ein Hubschrauber der Vatikanflotte
landet direkt neben dem Philosophenturm und heraus springt ein in rot-lila
Kutte gehüllter Degen, stürmt den Bücherbus und schon fliegen die Nietzsche-Bände,
darunter auch ein Tabakpäckchen, in hohem Bogen raus. Aljoscha,
geistesgegenwärtig wie immer, fängt alles auf, wirft Dir mit einem gezielten
Seitenpass den Tabak direkt in die Hände und wir alle zusammen werfen den Degen
ins Mittelmeer. Den Hubschrauber behalten wir.
Aljoscha der Idiot.
Nachmittag. Gewehrschüsse. Mein Vorschlag, nachzuschauen, ob es nicht
vielleicht Brigitte Bardot und Jeanne Moreau sein könnten beim Beginn der
Sardonischen Revolution, stieß auf taube Ohren. Morgen geplant: Hain durchwandern
und über Geschwbl philosophieren. Hoffentlich kann ich überhaupt gehen, da Edda
mir doch sehr heftig auf die Zehen stieg. Muß unbedingt KLMO schreiben, daß ich
mir Gracqs "Das Ufer der Syrten" unter den Nagel gerissen habe.
BerSie.
2. Tag
Persönliche Notizen
Uffh! Brauche Ruhe! Aljoscha referiert den ganzen Tag
über Nietzsche und U2 und Edda zerstampft sardische Gebirgsmulche für eine
Reptilien-Pastete. Habe mich mit Volkers Klarinetten-Chillum zum Chillen in
eine küstennahe Cannabisplantage zurückgezogen. Guter Stoff... sehe Gespenster.
Armer Ray; aber soll er die Elefanten doch selber waschen... war ja seine Idee!
Werde versuchen, Berlusconi in seiner Villa Certosa mit meinem Tele in flagranti
zu erwischen um den Urlaub zu finanzieren.
Edda Sörensen.
Das Rezept für die Salbe, mit der man blaue Flecken auf
grossen Zehen heilen kann, gab mir heut nachmittag eine alte Sardin, die hier
um die Ecke die Gärtnerei betreibt. Man suche von der Sonne ausgetrocknete
Gebirgsmulche, zerstampfe und verarbeite sie dann mit Olivenöl zu einer Paste.
BerSie dachte wohl, das sei das Abendessen und suchte mit Volker im Schlepptau
das Weite. Aljoscha liegt nun bandagiert in der Hängematte und sinniert über
die Lethargie der Zivilisation nach, und wenn er morgen noch nicht fit ist für
die Hainwanderung, dann darf er auf dem Elefanten reiten. Derweilen übt die
Band, bereits vom Rotwein beflügelt, im Schatten des Philosophenturms, den
bisher noch keiner betreten hat.
ray05.
Einer in diesem Verein muß das "irden
Praktische" übernehmen. Ich konstruiere den P-Turm um in ein
Paternostersystem. Obwohl jetzt jeder jedem viermal in der Minute direkt
gegenübersitzt, schreiben wir uns aus Gewohnheit weiterhin E-Mails. Für Eddas
bunte Hibiskuselefanten flattern die ersten Angebote rein. Das Bistum Trier
braucht neue Wunder und ist gewillt, eine Million für die Tiere zu bezahlen;
allerdings soll die Finanzierung über die Vatikanbank erfolgen. Ich sage zu,
unter der Bedingung, dass Trier einen Treiber schickt und die Transportkosten
übernimmt. Sie sagen zu, sie wüssten schon jemanden.
Die Band sitzt im Bücherbus - ich habe ihnen die Lektüre
von "Gitarren zu Pflugscharen" empfohlen.
Edda Sörensen.
Gut gemacht, Ray - jetzt können wir nur hoffen, dass die
Vatikanbank nicht noch vor der Auszahlung Wind davon bekommt, dass wir ihren
Hubschrauber gekapert haben. Aber wenn man bedenkt, wie lang es gedauert hat,
bis der Papst erfuhr, was die Lefebvre-Bruderschaft so alles anstellte, dann
brauchen wir uns diesbezüglich ja keine Sorgen zu machen. Aljoscha liegt noch
immer mit seinem bandagierten Zeh in der Hängematte, wirkt jedoch schon
ziemlich geheilt, denn er sucht bereits mit dem Feldstecher die Gegend nach den
bildhübschen, weiss gekleideten Revoluzzerinnen ab, die beide Maria heissen.
Aljoscha der Idiot.
Nacht. Schön hier. Bißchen Palaver, als ich
ankündigte, mit dem Helikopter Flugblätter für die Dorfbevölkerung abwerfen zu
wollen. Was denn draufstehe. Ich sagte, der Text laute: "Sardonier! Wir
wollen keinen Gott mehr, der die Ordnung der Natur stört, der der Vater der
Verwirrung ist, der den Menschen in dem Augenblick bewegt, in dem der Mensch
Greueltaten begeht; ein solcher Gott läßt uns vor Empörung erschaudern, und wir
verbannen ihn für alle Zeiten in die Vergessenheit, aus der der niederträchtige
Robespierre ihn wieder hervorholen wollte!" BerSie murmelte was von Sly
& Robbie, aber Ray meinte, er könne Sardonisch, und, naja, so fanden sie
raus, daß ich den Marias mitteilte, ich hätte ihre Stellungen am Supramonte
entdeckt und daß ich bereit wäre, sie am Steineichenwald zu treffen. Edda muß
was in die Reptilien-Pastete getan haben, das mir dann während des Fluges das
Gefühl gab, ein Sardonischer Scheibenzüngler zu sein. Über Funk hätte ich dann
auch immer nur "Jibbi, Jibbi" gequakt. Wo die Flugblätter jetzt
gelandet sind, weiß ich auch nicht. Blöd. Kurz vor Mitternacht spielten wir noch
die lustige Leichensynode nach. Da mein Zeh wieder schmerzte, spielte ich den
exhumierten Papst Formosus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen