Timeout
New York bezeichnet Rykarda Parasol 2010 als doomy glamourpuss. Eine doomy
glamourpuss ist auch, sagen wir, Alfred Hitchcocks Marnie, und tatsächlich
wirkt Rykarda Parasol in ihren Songs wie eine schöne und geheimnisvolle
Filmheldin, deren makellose Eleganz den komplexesten Charakter verbirgt, unergründliche
Tiefen, rabenschwarze Dunkelheit, Abgründe der Erotik wie der Einsamkeit, unerhörte
Versprechen, den Kampf mit Dämonen.
Sie selbst beschreibt ihre Musik als Rock Noir.
Die mysteriöse Atmosphäre vieler ihrer Songs, voller Schatten und
Andeutungen, hat filmische Qualität und scheint "dark with something
more than night" (Raymond Chandler). Zwar erscheint die Sängerin als
Inkarnation der eisigen Femme fatale des Film noir, die
sich stilvoll, smart und furchtlos männlicher Kontrolle entzieht, doch
verrät schon die sinistre Intensität ihres Gesangs den Wirbel an
Gefühlen, den sie durchlebt hat. Die mächtige Stimme berührt
Übermächtiges. Die Songs entstehen aus eigenen Erfahrungen: "I did draw
directly from my life, yes."
Rykarda
Parasol ist aufgewachsen in San Francisco, doch ihre wahre Heimat ist
wohl eher ein Ort, an dem Oper, Malerei, Tanz, die Gedichte von
Christina G. Rossetti und Baudelaire auf "Wuthering Heights" von Emily
Brontë
und "Henry's Dream" von Nick Cave treffen - in einem Interview 2008
nennt sie auf die Frage nach ihren drei Lieblingsalben letzteres spontan
neben "Black Love" von den Afghan Whigs und "The Velvet Underground
& Nico". Es gibt eine "What's In My Bag?"-Episode mit ihr, in der
sie nacheinander in ihr Einkaufstäschchen steckt: "Love And Theft" von
Bob Dylan, "This Is Hardcore" von Pulp, Jacques Dutronc, Serge
Gainsbourg, The Gutter Twins (Mark Lanegan
& Greg Dulli). Irgendwo auf ihrer Website schreibt sie, daß sie
Mina verehrt. Mina! Wer es nicht weiß, Mina Mazzini ist eine Ikone in
Italien und hat 1966 das unwiderstehliche "Se telefonando" gesungen,
Musik von Maestro Ennio Morricone.
Rykarda Parasol ist
Sängerin, songwriter, musician, storyteller, Dichterin, Illustratorin, Tänzerin, Weltreisende,
Zeitreisende, Pariserin. "Ms. Parasol", das klingt wie ein Charakter
von liebenswerter Unberechenbarkeit aus einem von Tim Burton kuratierten
Kinderbuch. Kinderbücher schreibt Ms. Parasol tatsächlich auch, und wie es sich
für ein Fräulein Sonnenschirm ziemt, fertigt sie auch Stickereien. Die sind
verhältnismäßig naughty und
erscheinen als Illustrationen für ihr Buch "An Object of Pleasure".
Ihre Schöpferin nennt sie Les Brodelaires,
gestickter Baudelaire sozusagen, und
so hat Ms. Parasol offensichtlich auch das Genre der erotischen Stickerei
erfunden. Es muß irgendwas geben, das sie nicht kann.
Zwischen
2006 und 2015 hat Rykarda Parasol vier Soloalben veröffentlicht. Wenn
mich jemand in einem Interview 2021 nach meinen vier Lieblingsalben
fragen würde: "Our Hearts First Meet" von Rykarda Parasol, "For Blood
And Wine" von Rykarda Parasol, "Against The Sun" von Rykarda Parasol,
"The Color Of Destruction" von Rykarda Parasol. Ja, ich weiß. Aber die
Hyperbel ist eine schickliche Übertreibung des Wahren. Und die Wahrheit
ist, das Genie dieser Frau macht süchtig.
Critically acclaimed
alle vier Alben, doch, wie ein Mensch auf YouTube schreibt: "Love
Rykarda! She should be a huge star." Warum sie es nicht ist? Wer zur
Hölle versteht das Musikbusiness. Hinter ihr steht keine Maschinerie,
kein mit allen Wassern gewaschenes Management, keine Marketing-Strategie
und genaugenommen überhaupt keine Strategie, außer der, brillant zu
sein. Eine Art Superstar ist sie indes in Polen. Sie ist
polnisch-schwedischer Abstammung, ihr Vater überlebte den Holocaust,
weil er aus dem Ghetto entkommen konnte.
Ist
man einmal in die Welt dieser Alben gefallen, kann man sie nicht mehr
verlassen. Wer auf Bowies "Ain't there one damn song that can make me
break down and cry?" noch immer keine Antwort hat, könnte sie bei
Rykarda Parasol finden. Es gibt Texte in ihrem Oeuvre, bei denen man
sich fragt, wie man sie überhaupt singen kann, ohne in Tränen
auszubrechen. Tatsächlich hat sie zugegeben, daß sie bei den Aufnahmen
zu "The Color Of Destruction" zuweilen zum mouchoir greifen mußte.
Was
für eine Stimme. Eine der dramatischsten Stimmen, die ich kenne, und
gewiß die erotischste. Die Stimme einer Frau, die alles gesehen und fast
alles überstanden hat. Das dunkle Timbre zieht dich in den Bann,
verzaubert und verhext, allein, es ist eine Stimme, die alles
beherrscht, von sehr tief bis engelsgleich hoch, von rauh bis verführerisch süß, von distanziert bis beschwörend, von weltmüde bis lasziv, von kaltblütigem
Vamp bis zu einer Leidenschaft, bei der die Welt kurz aufhört, sich zu
drehen. Die Stimme einer wehmütigen Prinzessin aus einer verwunschenen
Welt, in die sie immer wieder zurückkehren muß, und zugleich die Stimme
des Mädchens, das tougher und zäher als der Rest ist. Oder wenigstens
gehofft hat, es zu sein. Die Stimme einer Frau, deren Sinnlichkeit den
Höllenhund willenlos macht. Die Stimme einer Frau kurz vor oder kurz
nach blasphemischen Ausschweifungen, vor denen Montmartres Seitengassen
noch erröten. Die Stimme einer Frau, die aus 96 Tragödien entkommen ist.
Die Stimme einer Frau.
Rykarda
absolvierte eine Ausbildung in Operngesang, bevor sie zum Rock'n'Roll
kam. 2003 veröffentlichte sie eine EP ("Here She Comes"), ihre Band
hatte damals den grundsympathischen Namen The Tower Ravens. Abgesehen
von einem Jacques Dutronc-Cover auf "The Color Of Destruction" und einem
Song, der teilweise auf den Schriften von Langston Hughes basiert
("Lonesome Place" auf "Our Hearts First Meet") gilt für ihre vier Alben:
all songs written by Rykarda Parasol.
Es sind true stories,
die sie in Texte umsetzt, nicht als bloße Wiedergabe von Wirklichkeit,
so kommt man einem Kunstwerk nicht bei, aber als "real life seen from my
twisted angle", wie sie sagt. Die Lyrics waren dabei stets "the
skeletal parts that gave [the music] structure" (Passages, 16).
"So
I guess what I'm saying is, in my experience, it takes a genius, or
someone who has developed in a different way than most guys I know, to
write words first." Sagt jemand, der selbst die großartigsten Texte
schreibt: Mark Lanegan. Außer Simon Bonney von Crime & The City
Solution, so Lanegan weiter, kenne er überhaupt keinen, der so vorgeht. Lanegan arbeitet in der Regel so, daß die Lyrics sich der musikalischen Struktur anpassen [1].
Bei Rykarda Parasol sind die Texte zuerst da. "Poetry is so important",
spricht sie in einem Interview den Tagesbefehl an die Kunstarmee
gelassen aus, und wenn man die Sprache so liebt wie sie, wenn man schon
immer fasziniert war nicht nur von den Welten, die sich auftun in
"poetic imagery", sondern auch von "the musical quality of language"
(Passages, 11), dann schreibt man vermutllich schon instinktiv Zeilen,
deren flow für musikalische Umsetzung gemacht ist. Trotzdem wiederholen wir den Zeugen Lanegan: it takes a genius.
Sie
komponiert die Musik, sie ist für die Arrangements verantwortlich, und
sie hat die Alben selbst produziert. Sie spielt Gitarre und Keyboards,
zuweilen noch andere Instrumente. Auch die Gestaltung der Albencover ist
von ihr, das Artwork ist symbolisch aufgeladener Teil des
Gesamtkunstwerks - jede Collage zeigt einen nackten weiblichen Körper in
quasisymbiotischer Beziehung mit natürlichen Elementen. Und solange sie
gezwungen ist, ihre Musik auch quasi im Alleingang zu vertreiben, ist
die Welt aus den Fugen.
2021
ist "Passages" erschienen, die wunderschön gestaltete Anthologie ihrer
Lyrics. Im Vorwort erfahren wir mehr darüber, wie jedes ihrer Alben und
natürlich jeder einzelne Song als separates Drama zu verstehen ist, wie
ihr Werk aber eigentlich eine einzige, lange Erzählung ist, die sich
über vier Teile erstreckt, wie Kapitel in einem Buch, oder so, wie auch,
sagen wir, Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" mit seinen
gleichwohl autonomen Teilen eigentlich nur als Ganzes zu erfahren ist.
"The
tale takes our protagonist on a twisty voyage to find her place in the
world. From being seen as an outcast, to layovers in vengeance,
independence, and self-acceptance, and to openness and love." (Passages,
10)
"Die Frau wird Unbekanntes finden!" (Arthur Rimbaud)
OUR
HEARTS FIRST MEET (2006 beim kleinen, in San Francisco ansässigen Label
Three Ring Records, für Europa 2008 durch Glitterhouse veröffentlicht)
beginnt mit einem kurzen Instrumental, "Good Sick", ein verwehtes
Akkordeon, das, wie Nicos Harmonium, aus einer anderen Zeit kommt und in
eine andere Zeit trägt. Und dort wartet das mysteriöse "Hannah Leah".
Unheil ist geschehen, "The sky has gone black on us", und die Erzählerin
muß fort, nur fort. Man ist noch überwältigt von der Raschheit, mit der
sie zum Ungewöhnlichen vordringt, da jagt einem schon der Hannah Leah-Chorus Schauer über den Rücken: als würden plötzlich verwundete Engel im Raum stehen und Klagegesang anstimmen. Haunting, und nur der erste von vielen solcher Momente auf diesem Album. "And the devil keeps me fed".
Es
gibt ein Video zu "Hannah Leah", in dem Rykarda im offenbar für eine
Nacht gemieteten Oakland Ice Center ihren Song als Eiskunstläuferin
interpretiert - surreal, strange, sexy und umwerfend.
Auf
"Henry's Dream" befinden sich zwei meiner liebsten Songs von Nick Cave,
die eher selten Beachtung finden bei der Würdigung seines Werks,
nämlich "When I First Came To Town" und "Loom Of The Land". In "When I
First Came To Town" geht es um das, was auch our narrator in OUR HEARTS FIRST MEET erlebt: die Hölle, die der Außenseiter fürchten muß an Orten, die ihn nicht willkommen heißen.
"Passages",
19: "Ms. Parasol's first album chronicles a time in Texas and the
isolation and loneliness that outsiders adrift often feel (...) Here,
many of those sentiments have explored the need to belong and feeling
rejected - and at times, small things of comfort that assist in
accepting the hand dealt."
Unter Orchideenmördern
Der
Wunsch nach Zugehörigkeit, die Ablehnung, Isolation, am falschen Ort
sein: "Night On Red River" läßt dich all dies fühlen mit
nervenzerfetzender Eindringlichkeit. "This town she's lonesome / And her
people are mean and cruel". Und es geht um Trennung: "Nelson, I love
you. I do. I do. Oh, Nelson, remember: To myself I will be true... And
so I walked on". Durch Welten und Räume, die bedrohlich sind und
finster. Gassen, in denen lichtscheue Gestalten ihr Wesen treiben und
die Hände der Huren ihr Werk tun. Das Mädchen geht durch abschätzige
Blicke wie Malena über den Platz des Städtchens Castelcutò, sie spürt
die ohnmächtige Faszination, die in Hass umschlägt, Gang durch die
Niederungen und die niederen Instinkte, durch Lust und Neid.
Phantastisch die Momente, in denen die E-Gitarre diesen einen Ton
langsam in den Abgrund fallen läßt, Rykardas Stimme komplett aufgewühlt bei "So my steps were slow and my swagger deliberate". Sehr eerie der
"It looks like rain / Colored lights that bleed"-Part, in dem die
Stimme (laut "Passages") auch etwas singt wie "Blue burn fi-do-nie, ah
yen", es klingt wie speaking in tongues aus Panik, dem Wahnsinn nah.
"I
walked, and I wandered, for woe to turn to light". Bei allem Dunkel und
allem Leid die Hoffnung, dem Licht entgegenzugehen, das ist die
Geschichte dieser vier Alben überhaupt. Auch in "Lullaby For Blacktail"
("Laugh if you like behind my back / I'm the one you envy most") und
"Arrival, A Rival" (beginnt mit einer Akkordfolge, die an ein berühmtes There must be some way out of here
denken läßt und endet mit Sirenengesang) versucht unsere einsame
Heroine, sich nicht brechen zu lassen. Texas wird zum Synonym für
Verlassenheit und ache.
"I
only know them as who they are to me: Assassins of orchids flowering":
"Weeding Time", ein Song, den Rykarda im Roadhouse von Twin Peaks singen
könnte. Der Ort, an dem man sich in something dreamlike
verlieren kann, um die dunklen Unterströmungen der Stadt und des
Universums zu bannen. Aber die Frau, die in sich selbst versunken auf
der Bühne steht, singt von zarten Blüten der Hoffnung, die allzuschnell
verwelken, und hat hier nichts mehr verloren: "I went out to see what it
was all about / And then silence swept over me / But it wasn't lonely
like I'd imagined / Was just lonely like it's always been". Wir hören
ihr gebannt zu, als wären wir in der Bang Bang Bar, und in ihrem Gesang
vermischen sich alle Zeitebenen, erst für sie, die verlorene Geliebte im
Exil, dann für uns. Und dann ist es überall im Raum, dieses
überwältigende Gefühl, daß es keine Schönheit ohne Gefahr gibt, daß
jeder, den wir lieben, und alles, was wir lieben, ständig bedroht ist,
daß es zu viele Wege gibt und daß nicht alle gut sind. Daß es eine
fremde und seltsame Welt ist. Und daß es in ihr trotzdem Magie gibt und
Wunder wie diese Sängerin.
Einer
meiner Favoriten auf OUR HEARTS FIRST MEET ist "How Does A Woman Fall?"
Sie, die ihre Geheimnisse behält, "while others bliss out in their
boudoirs". Sie, die alle Ausgänge kennt, bevor sie durch den Eingang
geht: "You plan the end and from there you go". In der letzten Strophe
erzählt sie dir, wie sie gefallen ist, und reißt dir das Herz heraus: "I
once met a man / Who took me for all that I was / But I'll tell you how
I had fallen / It was the moment I believed his love."
"En
Route" ist einer dieser Songs, die man nur am Abgrund singen kann. Es
ist, wie sie in einem Interview bestätigt, "a song about someone I knew
who died in a motorcycle crash". Nicht einfach someone I knew, es war ihr boyfriend. Der Tod ist immer nah.
Im
knochenharten "Lonesome Place" singt eine weiße Frau aus der
Perspektive eines schwarzen Mannes über Rassengewalt, "Janis, Don't Go
Back" könnte Janis Joplin meinen, der es in Texas auch nicht gut erging,
beide Songs drehen sich um reale Personen an realen Orten, zugleich
sind es Tableaus mit metaphorischem Charakter, es sind Szenarien, mit
denen sich die Außenseiterin identifiziert. "Maybe at last you'll find
appreciation / But I wouldn't bet on it being so". Der "Westen" ist dann
wiederum Metapher für den Ort, an dem niemand Rykarda weinen sehen
will. Sie selbst spielt dieses wunderschöne Piano auf "Janis, Don't Go
Back".
"Passages",
10: "I'm so glad my protagonist was still grasping the light (...) even
though the first album's 'Candy Gold' foreshadows that she may burn her
wings getting there." - "It's gonna be years before he says / Candy
Gold you're the one / Around which my planets rotate". Das Video zu
"Candy Gold" schien mir immer Warholesque. "Until that day, Candy,
you'll just have to be alone".
"Why,
I was just a stranger there in Travis County", so beginnt das wehmütige
"Texas Midnight Radio", aber zuletzt offenbart sich der Sinn der
Einsamkeit: "Though it was that very loneliness that made our hearts first
meet". Loneliness schärft das Gespür für das Erscheinen des einen,
mit dem man die Welt teilen kann. Um aus einem Roman zu zitieren, den
ich deshalb so gut kenne, weil ich ihn geschrieben habe: Die Gleichen
erkennen sich im Feindesland. Und wenn es auch nur für eine Weile war,
das nimmt ihr niemand mehr: "I hold those days safe". Eine von Rykardas
Künsten: bestechende Bilder für die symbolischen Ausmaße eines
Augenblicks - "Texas Midnight Radio played a murder song". Eine andere:
"ghostly falsettos floating in the background - well, that's moi"
(Passages, 14).
"The
album's cover introduces us to our narrator - a timorous form clutching
itself inwardly and enveloped by a tender yellow rose" (Passages, 19).
["The Yellow Rose Of Texas" ist ein Folk-Traditional aus der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, es geht darin um eine Liebe, die
zurückgelassen wurde und doch für immer in Erinnerung bleibt.]
All diese Songs haben Lyrics, die suggerieren, daß
sich im Hintergrund noch weit mehr abspielt, und our narrator
gibt uns nur eine Ahnung von den Dingen hinter den Dingen.
Beunruhigende, verstörende, dunkle Dinge. Sagte ich David Lynch? Handeln
wir kurz die Namen ab, die im Zusammenhang mit Rykarda Parasol immer
wieder herangezogen werden, dann haben wir es hinter uns: Siouxsie, P.
J. Harvey, Nico, Patti Smith, Marianne Faithfull, Mark Lanegan, Gun
Club, Nick Cave, Nick Cave, Nick Cave. Kein Vergleich wird ihr gerecht.
Mit
ihrer phänomenalen Stimme, mit der dunkelbetörenden Atmosphäre ihrer Songs,
mit ihren kühn persönlichen, so scharfsichtigen wie vielschichtigen Lyrics,
mit diesem herausragenden Album, das tief in den Zusammenhang von
Schönheit und Tragik führt, hat Rykarda Parasol sich in einer perfekten
Welt als charismatische Ausnahmeerscheinung etabliert, die vom
Musikbusiness als Hauptattraktion hofiert wird, "a great antidote to all
that is banal and tedious in the current music scene" (East Bay
Express), "one of the more interesting vocalists of the 21st century
that will make you shiver like a cold wind blew in as much as
hypnotically entrance you" (Zaptown Magazine), ihr Auftrag: "to soothe
the souls of the wicked" (Austin Chronicle).
In
der nicht so perfekten Welt erscheint ihr zweites Album FOR BLOOD AND
WINE 2009 auf eigene Faust, 2010 nochmals bei Gusstaff Records, einem
kleinen polnischen Label.
[1] "Usually I let the melody come first and then it tells me what the
words are going to be […]" – Mark Lanegan: 9 albums that changed my
life, musicradar.com, 2019.
Rykarda Parasol @Bandcamp
-> Rykarda Parasol (Part II)