Isabelle Adjani einen Kelch Roten hinzuhalten und ihr genau diese Worte zu sagen..., das kommt mir ganz selbstverständlich und natürlich vor. Die geschniegelten Ratten stören da gar nicht mehr groß... :) - Schöne Antwort vom Stipetic, man gab sich noch Mühe damals. Liegt freilich daran, dass man die Post noch aufschneiden musste und etwas in der Hand hielt, das unmittelbar und körperlich "sprach". - Grusinisches Männerquartett :) Irgendwas Grusinisches hab ich doch im Archiv, mal fahnden...
Verstand erst später, daß Stipetić Werner Herzogs (Halb-)Bruder ist. Zahlte dann tatsächlich DM 15,- an die Internationalen Musikverlage Hans Sikorski, und sie schickten mir eine Cassette mit dem Stück des Vokalensemble Gordela. Wollte diese grusinische Weise unbedingt, freilich; schien mir damals die wunderbarste musica jemals. Wollte aber auch, ja, daß diese freundliche und schöne Antwort nicht umsonst war. :) Rheingold, Gounods "Sanctus", ich besorgte mir all die Schallplatten, "Nosferatu" kostete mich in jenem Sommer astronomische Summen... ein paar Tage später erschien "Hounds Of Love" von Kate Bush, und auf "Hello Earth" läßt sie ein Ensemble genau dieses Stück singen, "Tsintskaro". Die Ratten ("wir haben nicht eine verloren", Herzog), dieses Jahr, Du ahnst es, geht die Reise u.a. nach Delft, auch nach Schiedam, wo Herzog seine Ratten von Bord ließ, weil der Bürgermeister von Delft dem Plan des offensichtlich verrückten Regisseurs, 11.000 Ratten in seiner Stadt loszulassen, zunächst wenig Verständnis entgegenbrachte. :) Jeder einzelne Moment in "Nosferatu" hat in mir damals eine Wehmut ausgelöst, als wäre ich ein geheimes Behältnis für behaltene Geheimnisse. Einer der Filme, die Tuschkin erschufen. Und bei jedem Wiedersehen wird er noch größer und einzigartiger. "Film" ist ein zu unbedeutendes Wort für diesen Film. Isabelle Adjani in diesem Film war sowieso Wettbewerbsverzerrung. :) Grusinisches im Archiv? Wär Feuer und Flamme!
Isabelle Adjani einen Kelch Roten hinzuhalten und ihr genau diese Worte zu sagen..., das kommt mir ganz selbstverständlich und natürlich vor. Die geschniegelten Ratten stören da gar nicht mehr groß... :) - Schöne Antwort vom Stipetic, man gab sich noch Mühe damals. Liegt freilich daran, dass man die Post noch aufschneiden musste und etwas in der Hand hielt, das unmittelbar und körperlich "sprach". - Grusinisches Männerquartett :) Irgendwas Grusinisches hab ich doch im Archiv, mal fahnden...
AntwortenLöschenVerstand erst später, daß Stipetić Werner Herzogs (Halb-)Bruder ist. Zahlte dann tatsächlich DM 15,- an die Internationalen Musikverlage Hans Sikorski, und sie schickten mir eine Cassette mit dem Stück des Vokalensemble Gordela. Wollte diese grusinische Weise unbedingt, freilich; schien mir damals die wunderbarste musica jemals. Wollte aber auch, ja, daß diese freundliche und schöne Antwort nicht umsonst war. :) Rheingold, Gounods "Sanctus", ich besorgte mir all die Schallplatten, "Nosferatu" kostete mich in jenem Sommer astronomische Summen... ein paar Tage später erschien "Hounds Of Love" von Kate Bush, und auf "Hello Earth" läßt sie ein Ensemble genau dieses Stück singen, "Tsintskaro".
AntwortenLöschenDie Ratten ("wir haben nicht eine verloren", Herzog), dieses Jahr, Du ahnst es, geht die Reise u.a. nach Delft, auch nach Schiedam, wo Herzog seine Ratten von Bord ließ, weil der Bürgermeister von Delft dem Plan des offensichtlich verrückten Regisseurs, 11.000 Ratten in seiner Stadt loszulassen, zunächst wenig Verständnis entgegenbrachte. :)
Jeder einzelne Moment in "Nosferatu" hat in mir damals eine Wehmut ausgelöst, als wäre ich ein geheimes Behältnis für behaltene Geheimnisse. Einer der Filme, die Tuschkin erschufen. Und bei jedem Wiedersehen wird er noch größer und einzigartiger. "Film" ist ein zu unbedeutendes Wort für diesen Film. Isabelle Adjani in diesem Film war sowieso Wettbewerbsverzerrung. :)
Grusinisches im Archiv? Wär Feuer und Flamme!