Samstag, 5. November 2016

Vorweihnacht mit Cured Catherine (26): Eggsackt
















Fearless Vampire Killers? Nun gut, sehr, sehr lange Winterabende, ja? Heute in Zeitdruck, deshalb immediately: ein Weihnachtsfilm, wie er sein darf.


















Hm, nie gesehen den Film, aber Ihrem Befund schneeblind vertrauend werde ich Ausschau halten. Muß noch Lametta von AltGr bis Esc. Hach soviel zu tun noch. Zum Beispiel gebacken kriegen. Cake shop girls grow fingernails dead long and rather sharp. They paint them glacé cherry red and yellow marzipan.


















How sweet! Vor dem Backen aber fehlt ein anständiger (Weihnachts)Tag im Schnee:








Was ist das mit den Weihnachtsvierteilern? Kann mich nicht so recht erinnern. Nur an Weihnachtsmehrteiler wie Timm Thaler etc.!?














Jingle Bells gequakt, klasse! Schade, Aufhebung der Naturgesetze mit dem Clip enden muß, daromb ich Ihnen nicht hortig das Donald Duck-Klassik-Album "Weihnachten für Kummersdorf" transmissionieren könnt. Neben "Im Land der viereckigen Eier" und "Das Gespenst von Duckenburgh" unverzechbarer Besteckteil meiner präschulischen Diskurstheorie. Lernte Wert von Wendungen wie "Ich bin ins Grübeln gekommen, und das macht mich unruhig" (Donald) erst so in Höhe Philosophiestudium richtig schätzen, versteht sich.

Die ZDF-Weihnachtsvierteiler, ach – seufz. Die Schatzinsel, Lederstrumpf, Der Seewolf, Lockruf des Goldes – that stuff. Haben wir bei uns in der Straße damals noch bis zum Ende des Winters nach- und weitergespielt, bei "Lockruf des Goldes" dann schwer verliebt in Christine Kaufmann / Labiskwee. "Verliebt" vielleicht nicht das richtige Wort. Schlagen Sie "Aljoscha" Seite 230 auf. December will be magic again!

















Wenn es wenigstens unter 5 Grad bliebe. Donald, Mickey und Pluto – alle Philosophen, wahrlich. Gehören zu (meinem) Weihnachten wie der Tetzlaffsche Silvesterpunsch zu eben dem. Das ewig lange Warten am Morgen des 24. war durch den Besuch Entenhausens gleich besser. Dickens' Weihnachtsgeschichte kannte ich lange nur mit Mickey in der Rolle des Armen und Dagobert als der alte Scrooge. - Ah, nun gut, "Und seine armen Füße würden niemals folgen können.", S. 230 sagt. Für diese Mehrteiler war ich wohl zu jung oder zu ignorant, ob der neuen Barbiepuppen und Legokästen. Ich sah Patrik Pacard, Timm Thaler, Anna und solche. Kann mich aber auch daran nur fragmentarisch erinnern. Christine Kaufmann und Kate Bush haben eine gewisse Ähnlichkeit, finden Sie auch? Und Wahrheit sie singt, dieser Dezember gefällt mir bisher. Gestern abend im Finnegans Wake an der Börsenbrücke: ein nicht mehr junger Schotte schnappt die Gitarre und singt "Streets of London" just for me and my British Christmas, glaub ich. Aber das erspare ich Ihnen jetzt. Zum Ausgleich noch etwas Jeremy:
















Das lange Warten am Morgen des 24. – Dieu, es waren die längsten Stunden der Zeitrechnung, draußen der schneeigste Schnee, die krächzendsten Krähen, die spannendste Spannung. – Ja, vielleicht ist da eine gewisse Ähnlichkeit. Noch ein Geheimnis: Seite 107, "Die Frau machte eine sonderbare Bewegung mit dem Kopf, ein nicht ausgesprochenes Wort betonend" – das ist inspiriert von Christine Kaufmann in "Lockruf des Goldes". Als sie Elam Harnish -> im Kanu gegenübersitzt. Schwer zu beschreiben.

"Streets of London" just for you and your British Christmas, wie phantastisch... erlauben Sie, daß ich an dieser Stelle addiere, wie einer der Iren erklärt: "Der Himmel uber Berlin ist blau". Und wer wüßte das besser als Sie? Fünftes Türchen, for some moments of the year.




















Ich kann im Zusammenhang mit Christine Kaufmann nicht ihren Auftritt in einer Sprechschau ausblenden, in der sie sagte, sie könne keinen Alkohol vertragen, da ihr sofort schlecht würde. Es war das Wie. Wie sie das sagte. Haben Sie eigentlich "Romy" gesehen? Jessica Schwarzens Romy? Nun ja, ich wollte es nicht sehen, aber bei der dritten Wiederholung auf 3Sat oder so gab ich auf und siehe da, nicht viel Romy vielleicht, aber ein beeindruckender Film doch. Oh dear, goose bumps bei some moments of the year! Und da ich gestern beim größten Elektrofachmarkt Europas stop and stare vor der Riesenleinwand got stuck und dieser Mann dieses Jahr auch prägte und Berlin und blau und Himmel und überhaupt, ja, Sie sagen es, ich weiß und es scheint Retro-review-remember me-day today.



















Nein, "Romy" sah ich nicht, leider – nur ein Bild von Jessica Schwarz als sie. Das fand ich sehr erstaunlich, ich kannte die gar nicht. Dafür sah ich kürzlich nochmals "Monsieur Klein" mit Delon. Verstörendes Juwel. Unfaßbares Ende. Verstehe zwar jeden, der bei Delon wg. stunning good looks gar nicht zum großartigen Schauspieler vordringt, aber man sollte es trotzdem irgendwann tun. Nun ja, die Capricorn-Damen sagen das, daß sie keinen Alkohol vertragen, da ihnen sofort schlecht würde. Tatsächlich nippen sie sogar zum Jahreswechsel so geschickt am Glas, daß man eine vollständige Illusion von "Frau trinkt Sekt" erhält, die aber nichts ist als eben eine Illusion. Nach 17 Äonen probieren sie dann vielleicht mal, Captain Morgan mit Wasser zu verdünnen. Die Wahrheit ist, daß sie einen unter jeden Karibiktisch trinken könnten. Sie tun es nur einfach nicht. Morgen, also heute, The Raveonettes. Darum zum Nick-Klaus zwei Kläuse:





















Nick, wie immer so deep. "Langsam und still trank er den Wein, und dankte dem Schöpfer dafür, nicht mit Worten, sondern mit stillem Wesen; es war, das wage ich gern zu sagen, etwas von geweihtem Wesen; auch in seiner Art zu trinken - so groß war ja seine Dankbarkeit dafür, dass er nun sein Leiden um Alles ein paar Stunden lang weniger litt. Er hat ja viele Nächte mit mir getrunken, weil er immer wach war, ja, der wachste aller Menschen, - als der leidendste von allen, um ein ganzes Zeitalter leidend, wie sollte er da anders sein! Deshalb konnte er auch nicht vom Weine betrunken werden, und lächelte nur leise des Morgens, wenn andere es waren. (...) ... gedachte er sich zu betäuben, aber wurde noch wacher; da schrie er zu Gott um Betäubung, auf daß er seiner Gesichte vergäße und seiner selbst. Aber es ward ihm verweigert." (Karl Borromäus Heinrich über Georg Trakl)



Einen Nik kriegen Sie auch (Was für ein Video!)

















"Ihn, der ein starker Trinker und Drogenesser war, verließ nie seine edle, geistig ungemein gestählte Haltung; es gibt keinen Menschen, der ihn im Zustand der Trunkenheit jemals auch nur hätte schwanken oder vorlaut werden gesehen, obschon sich seine so milde und wie um eine unsägliche Verstummtheit kreisende Art des Sprechens in vorgeschrittener Nachtstunde beim Wein oft seltsam verhärten und ins Funkelnd-Böse zuspitzen konnte. Aber darunter hat er oft mehr gelitten als die, über deren Köpfe hinweg er die Dolche seiner Rede in die schweigende Runde blitzen ließ; denn er schien in solchen Augenblicken von einer Wahrhaftigkeit, die sein Herz förmlich bluten machte." (Ludwig von Ficker über Georg Trakl)

Ficker erklärt, daß bei Trakl die schneidende Kälte, das schneidende Wort aus einer Tiefe kam, "die nicht mehr zu ihm gehörte". Von wo also? Von dort, wo auch der unterschwellige Bezug der Bilder herkommt, aus abgrundtiefer Nichtmitteilbarkeit?

Danke für Nik! Ein Video, das nachdenklich macht. Das Fragen stellt, wie wir meinen. Als wäre David Lynch in einen kribbelbunten Tuschkasten gefallen. Das siebente Fensterlein aus meiner wahren Geschichte der 80er. :)

















Jaaaa! Die Zeugnisse, Berichte, Briefe von, über Trakl sind mir fast lieber als das eigentliche Werk. So ein Anachronismus, so schwer die Rückkehr jedesmal ins Jetzt. Gestern die ersten Folgen der zweiten! More gothique, I would say! Und less budget. Schade drum, aber es sind nur wenige Abstriche zu verzeichnen. Jeremy sieht man die ersten Anzeichen der Erschöpfung, Krankheit, Trauer an. Aber das Spiel bleibt grandios. "Das leere Haus" wunderbar, "The Priory School" schon sehr düster.

Ha, die Eighties!! 1984 gefiel mir dieser Rocker mit der entschlossenen Armbewegung:
















Das sind aber hübsche Nonnen! Fast wie bei Clovis Trouille!






"Entschlossene Armbewegung", hehe. 1984 war ja das Jahr von The Top, Hyaena, Ocean Rain. Echo & The Bunnymen klangen immer wie eine nicht endenwollende Liebesnacht mit einem Geist. In Bluer Skies. Blue Blue Ocean. Blue Blue Sea. Die Farbe Blau als Obsession. Was will Ian McCulloch sagen? Er sagt es so gut. Er sagt eigentlich nur Klang, denn was gibt es schon zu sagen während der Liebesnacht mit einem Geist? Alles ist verwandelt, Tage sind kristallin oder türkis, Teufel sind weiß, der Mond tödlich, das Ich nächtlich, Pferde tanzen, Köpfe rollen, nur Götter werden immer Götter sein.






Sie wissen bestimmt, daß Karius und Baktus norwegischer Herkunft sind, 1954 gab es einen Film von Ivo Caprino dazu. Der ist in Norwegen eine Legende, seinen Flåklypa / Pinchcliffe Grand Prix besitze ich als DVD – das Auto "Il Tempo Gigante" ist ebenfalls eine Legende in Norwegen. Hier ein kleiner Eindruck, beachten Sie durch Fenster 8 the magical care for detail.

















HAH! Ich wußte, dass Sie was über die Nonnen sagen würden! Ich WUSSTE es. Hihi. Wie Sie da dieses Blau beschrieben, dieses Echo-Blau. Ich muß es noch einsinken lassen. Oh ja, Puppenfilme! Amerikanische, norwegische oder auch österreichische, schauen Sie mal:


















Streiten Sie mit mir nicht über die Nonnen, oder wenn, dann im Flore! :)

Das ist ja atemberaubend, bezaubernd. Haben Sie das Marionettentheater in Salzburg auch besucht? Was ich neben Puppen, als ich sehr klein war, überaus faszinierend fand, waren diese Scherenschnitt-Filme. Welche es damals im TV waren, weiß ich nicht mehr, später fand ich, daß es eine dafür berühmte deutsche Künstlerin namens Lotte Reiniger gab. Nummer 9.
















Oh gut, ja, dieser Tage wirklich wie ein Biber arbeite, also lassen Sie uns im Flore streiten, aber in der oberen Etage, sonst fallen all die Journalisten wieder über uns her.

So lovely, dieses Scherenschnitt-Theater! Danke! The "town-cryer", die häßlichen Schwestern und sogar die Uhr, so wunderschön. Ach.... Nein, im Theater war ich nicht, aber im Marionettenmuseum, befindlich in den Gewölben der Festung.

"Mehr in die Augen fallen die Übereinstimmungen mit Arthur Rimbaud, einem Freunde Verlaines, der neunzehnjährig zu dichten aufhörte und nach Afrika auswanderte. Erst kürzlich wurde sein Einfluß auf Trakl nachgewiesen. Dieser kannte die Dichtungen und schätzte ihren hervorragenden Übersetzer Ammer sehr. Verwandt waren ihm besonders die ungeheuren Gesichte des Franzosen, sein rücksichtsloses Erfassen dieser verseuchten und verwesenden Welt und die Kühnheit, es herauszusagen ... Durch ihn gewann er den Mut, in der Poesie verpönte Dinge anzusprechen ... doch tat er es kaum aus Lust an ihnen, sondern traurig, den Verfall darin zu erkennen, und so wahrhaft, ihn nicht zu verheimlichen ... Der Anklänge an Rimbaud muß sich Trakl bewußt gewesen sein." (Dr. Josef Leitgeb)













"Eggsackt!", wie Joseph II. in der genialen deutschen Amadeus-Synchro sagt, eggsackt. Habe Trakl genaugenommen über Rimbaud entdeckt. 

"Buschbeck ist es auch gewesen, der die Gedichte des Freundes Zeitschriften anbot – zum Beispiel 'Melusine' Westermanns Monatsheften mit negativem Erfolg ... Ein hübsches Beispiel für des zwanzigjährigen Buschbeck ungestüm hilfreiche Art, den genialen Freund in der literarischen Welt bekannt zu machen, ist ein Brief vom 7. Juni 1909: "Unternimm Schritte, daß Du in den Kürschnerschen Literaturkalender kommst. Bei jedem Namen, der einem Redakteur unterläuft, schaut er immer zuerst, ob er schon im Kürschner steht. Um wieviel leichter nimmt er etwas an, wenn dies der Fall ist ... Das müßte Dir sogar (wenn Du angibst, daß Deine Dramen schon aufgeführt werden) sehr leicht gelingen ... Schreibe nur dem Herrn Dr... einen entrüsteten Brief, Dich nicht in Kürschners Literaturkalender zu sehen, nachdem von Dir ja schon usw ... Du mußt doch wirklich auch einmal für Dich etwas Reklame machen.' –  Georg Trakl und Reklame!" (Otto Basil) 

Zeit für den Meister.

Dylans Americana, nächste Folge, dieses Mal direkter Sprung in die 40er / 50er, Rückverwandlung von Kitsch in authentischen Country / Folk / Blues / Zeugs und damit ROOT CONNECTION. Wie "Love & Theft" oder "Together Through Life", nur mit Zipfelmütze. Weihnachten wie es sein soll: schön wie "Ist das Leben nicht schön?" mit James Stewart und Donna Reed, zugleich Razzledazzle-Gelage mit Schurkenperücken und Am-Kronleuchter-Schwingen, Betty Page im knappen Weihnachtskostüm, draußen schunkelt ein zahnloser Betrunkener im Rentierschlitten, die beschwipsten weiblichen Engel im Backgroundchor und Dylans furchterregendes Dirtroad-Raspelorgan, paßt alles zusammen.
















Eggsackt, ja. :) Erinnert mich an "Eggnogg". The favourite drink der Lehrerin in Hannover Hall, wo Jade sich später so überaus elegant übergibt. Details, details, Holmes. The Devils Foot, one of my favourite episodes seit gestern. A Slide Show hinter der 11. Tür:















"The Devil's Foot" scheint Lieblingsfolge vieler. Las gerade, daß Damien Thomas mitspielt. Count Karnstein im wunderbaren Hammer-Film "Twins of Evil". Mittlerweile alle Folgen Staffel 1 zum 2. Mal gesehen bis auf eine, diese heute abend, Adeptin neugewonnen. Eternal thanks for this key.

Es wird immer weiter genøckert, darum das The Damned-Cover von Barry Ryans "Eloise". So lovely, wie Dave Vanian bei "Every night I'm THERE" im letzten Moment noch zack! mit dem linken Arm auf "Irgendwo da oben" deutet.
















Verstehe. Erfreut, dass ich helfen konnte. Die zweite Staffel hat Startschwierigkeiten, steigert sich dann aber zu außerordentlicher Grandiosität. Longing for Holmes Mantel in "Silver Blaze". Brett war tatsächlich einer der erotischsten Menschen, die mir bekannt sind und mit der Ansicht bin ich wohl auch nicht allein. :)

Die schon erwähnte Kindheitswartenaufdenweihnachtsmanngeschichte:







*13* Die magische 13 - Zeit für "the only goth" in classic ballet:
















Brillant brillant brillant. Ach, es ist mal wieder der beste aller Dezember. Ein wirklich wunderbares, schönes, mysteriöses Werk der Ballets Russes war Michail Fokine's "Feuervogel", Musik Strawinsky. Erinnern Sie: "Ich war nur auf dem Prezwalski-Prospekt und habe Rollschuhe für meine Enkelin gekauft, bei Kastschej, da" – Kastschej ist der Zauberer aus dem "Feuervogel".

Das Libretto zum 14. Fenster:

"Im Garten des Zauberers Kastschej lebt der Feuervogel. Der junge Prinz Ivan fängt auf der Jagd diesen Vogel. Dieser bittet ihn um seine Freiheit und Prinz Ivan lässt ihn wieder frei. Als Dank dafür erhält Ivan eine Feder des Vogels, der magische Kräfte innewohnen. Im Garten des Zauberers Kastschej werden 13 Jungfrauen gefangen gehalten, darunter die Prinzessin, in welche Ivan unsterblich verliebt ist. Als er das Gartentor berührt, ertönt ein Glockenspiel. Daraufhin erscheint Kastschej mit seinen Dämonen um Ivan zu töten. Doch die Wunderfeder des Feuervogels schützt den Prinzen. Da erscheint der Feuervogel und lässt seine magische Musik erklingen, die die Dämonen zum Tanzen zwingt. Dann singt er ein Schlaflied und Kastschej und seine Helfer fallen in einen tiefen Schlaf. Der Feuervogel führt Ivan zu einer Höhle, in der ein Ei versteckt ist, das die Seele von Kastschej enthält. Der Prinz zerschlägt das Ei, der Zauberer stirbt und sein Zauberreich verschwindet. Die 13 Jungfrauen sind wieder frei."

Try as long as you may despite all Emsigkeit, Nina Ananiashvili ist nicht von dieser Welt.























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