Donnerstag, 3. Oktober 2013

Vorweihnacht mit Cured Catherine (14): Falte im Raum













Die 7. Tür und die zweite Kerze - something majestic:














Mh, Majestät war ja tatsächlich eine der bestangezogensten Damen des Universums. Als Cecil Beaton noch photographierte. Durchhalteansprachen an den Plebs brauchen Glamour, sonst funktioniert das kommunikationstechnisch nicht. Muß schon eine Königin sein, die mir sagt "Nicht grüßen, weitermachen!" Auf "The Queen Is Dead" verzichte ich dann mal lieber. "There Is A Light That Never Goes Out" ist vielleicht nicht der beste Smiths-Song, aber der heiligste. Hoffe sehr, things are well in 059. Wünsche auch schon mal ein wunderbares 1958, und zum Thema Sandy Claws nicht vergessen:















Na klar gibt es den Sandy Claws, fallen Sie mir bitte nicht in den Rücken, auch nicht in Gestalt von The Damned, hab hier schon genug Überzeugungsarbeit zu leisten. :) Malpertuis? Bestimmt. Ich werde mal graben. Grad hab ich "Taxi" gelesen. Immer schön, wenn Romane in HH spielen. Literarisch aber wertlos. (vgl. M. Reich-Ranicki). Das Neue in 1957 war ja, dass man sie SEHEN konnte. In der Ansprache von 2007 wird denn auch Bezug genommen auf diese erste vor 50 Jahren. Na, das erspar ich uns jetzt auch. All is well in O59, Yours, Pandora. In "Schweigeminute" heißt der Protagonist auch Christian, ich mag das Buch aber nicht. Schade, Lenz hat ein paar sehr gute Werke. Mathieu Carrière? Vielleicht sollte ich lieber den Film sehen... Kennen Sie "Ein Mann will nach oben"? Bestimmt. Hab ich geliebt, obwohl ich noch viel zu jung war, zu verstehen. "There Is A Light..." bestens eingeordnet, heilig und majestätisch. Ebenso wie JD. Majestätische Musik. Majestisch ist grad mein Lieblingswort, ein Zitat aus dem Making of von "Control", das ich mir nikolaustechnisch mal wieder angetan hab.
 
 
 
 

 










"Ein Mann will nach oben", meine Eltern sahen das immer, an mir ist es vorbeigegangen, leider. Würde ich wahnsinnig gern sehen, wie so viele Verfilmungen aus der Zeit. Wenigstens eine hatte ich mal gespeichert, Dostojewskis "Die Dämonen" als Vierteiler. Großartig. So still, tief, intensiv. "Taxi" kenne ich nicht – ich kenne überhaupt sehr wenig Zeitgenössisches, stelle ich fest. Deshalb mag ich auch Buchhandlungen fast nicht mehr – zu wenig Zeitgenossen. :) Der letzte amazon-Rezensent hat mich gerade neben Thomas Manns Zauberberg gestellt, ich hätte fast geheult.

"Abbé Doucedame, der immer weniger geneigt ist, über solche Themen zu sprechen, hat trotzdem etwas von einer gewissen Falte im Raum gesagt, um das Nebeneinandervorhandensein zweier Welten, die grundsätzlich verschieden sind, zu erklären. Malpertuis wäre nach dieser Theorie ein abscheuliches Übergangsgebiet. Dies ist nicht viel mehr als eine Metapher..."

Oui, beginnen Sie mit dem Film, unbedingt! Day 8, Mathieu Carrière in blond.
 





















Neben dem Zauberberg ist Aljoscha gut aufgehoben, hmhm. Und Dostojewski auf der anderen Seite. Hinter der neunten Tür finden Sie einen Ausschnitt aus einem meiner all-time-favourites Filme. Ein zu Unrecht unbeachteter Film mit recht bekannten Darstellern and so very british.






















Ich las über den Film, aber ich kenne ihn nicht. Werde unbedingt danach Ausschau halten, à la recherche nach mehr Momenten, in denen die Uhren die Zeiger abwerfen. Viel mehr "so very british" als Edith Evans in "The Importance of Being Earnest" geht wahrscheinlich nicht.




















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